01.07.2025

Neuer Bericht zu Airbnb: Keine wesentlichen Auswirkungen auf Wohnungsknappheit, Gastgeber:innen kurbeln die österreichische Wirtschaft an

Airbnb veröffentlicht Report zu wirtschaftlichen Auswirkungen und dem Einfluss von Vermietungen über Airbnb auf den Wohnungsmarkt.

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  • Die Auswirkungen von Airbnb auf den Wohnungsmarkt sind vernachlässigbar: Der Anteil an gesamten Unterkünften auf Airbnb am Gesamtwohnungsmarkt liegt österreichweit nur bei etwa 0,7 Prozent und in Wien bei etwa 1,4 Prozent – das schließt Homesharing mit ein.
  • Die Mehrheit der Gastgeber:innen in Österreich sind Homesharer:innen: Ihr durchschnittlicher Zuverdienst pro Jahr liegt bei 5.400 Euro durch Vermietung auf Airbnb.
  • Die Plattform verzeichnete fast 2 Millionen Gästeankünfte in Österreich auf Airbnb im Jahr 2024.
  • Die Airbnb-Community trägt über eine Milliarde Euro zum österreichischen BIP bei und unterstützt 12.000 Arbeitsplätze.

Wien, 1. Juli 2025 – Der neue Report „Airbnb in Österreich: Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und den Wohnungsmarkt“ von Airbnb zeigt den wirtschaftlichen Effekt von Kurzzeitvermietungen über die Plattform auf Städte und Gemeinden in Österreich. Die Analyse zeigt, welchen wirtschaftlichen Nutzen Gastgeber:innen, Gäste und Gemeinden aus Kurzzeitvermietungen auf Airbnb ziehen und beleuchtet zugleich deren tatsächlichen Einfluss auf den Wohnungsmarkt.

Minimaler Einfluss auf den Wohnungsmarkt

Der Bericht zeigt: Der Anteil an “gesamten Unterkünften” auf Airbnb macht österreichweit lediglich etwa 0,7 Prozent aller Wohnungen aus. In Wien liegt dieser Anteil bei etwa 1,4 Prozent. Dies schließt Unterkünfte sogenannter Homesharer:innen mit ein, also Privatpersonen, die gelegentlich ihr Zuhause mit Gästen teilen. Die Analyse legt somit nahe, dass Kurzzeitvermietungen über Airbnb keine signifikanten Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Wohnraum in Österreich haben. 

Unterkünfte auf Airbnb finden sich in ganz Österreich – nicht nur in touristischen Hotspots, sondern auch in weniger frequentierten Gemeinden und Nachbarschaften im ländlichen Raum. Das fördert die Verteilung des Tourismus und bringt wirtschaftliche Vorteile in Regionen abseits der touristischen Zentren. Ein neuer Report von Airbnb zu Overtourism zeigt, dass Hotels in der Regel in den überlaufenen Stadtzentren zu finden sind, während Unterkünfte, die auf Airbnb angeboten werden, auch in weniger frequentierten Stadtteilen der zehn meistbesuchten Städte der EU zu finden sind.  In Wien etwa gibt es im Stadtzentrum rund viermal so viele Hotelzimmer wie Airbnb-Unterkünfte. Unterkünfte außerhalb des Stadtzentrums sind dabei in der Regel günstiger als jene im Zentrum.

Kurzzeitvermietung als wirtschaftlicher Motor 

Im Jahr 2024 verzeichneten Gastgeber:innen in Österreich fast 2 Millionen Gästeankünfte auf Airbnb. Auch wenn der Großteil der Reisenden in Österreich in der Hotellerie übernachtet hat (46,7 Millionen Gästeankünfte in 2024) trugen die Aufenthalte auf Airbnb mehr als eine Milliarde Euro zum österreichischen Bruttoinlandsprodukt bei, unterstützten rund 12.000 Arbeitsplätze und generierten mehr als 330 Millionen Euro an Steuereinnahmen. Fast 20 Prozent dieser Arbeitsplätze sind in der Kunst- und Unterhaltungsindustrie angesiedelt. In dieser Branche sind viele Menschen beschäftigt, die von Ausgaben der Gäste profitieren, die in Unterkünften auf Airbnb übernachten.

Die Mehrheit der Gastgeber:innen in Österreich sind Homesharer:innen. Mehr als 70 Prozent der Gastgeber:innen in Österreich vermieteten 2024 lediglich eine ganze Unterkunft auf Airbnb. Der typische Jahresverdienst lag bei rund 5.400 Euro pro Gastgeber:in. Eine Umfrage unter Gastgeber:innen zeigt zudem: Für 37 Prozent der österreichischen Gastgeber:innen waren diese Einnahmen ausschlaggebend, um in ihrer Wohnung bleiben zu können. 44 Prozent nutzten die Einnahmen zur Bewältigung steigender Lebenshaltungskosten. 

Airbnb will guter Partner für Städte und Gemeinden sein

„Wir wissen, dass jede Gemeinde vor individuellen Herausforderungen steht. Deshalb ist es uns ein Anliegen, mit den Entscheidungsträger:innen vor Ort zusammenzuarbeiten, um evidenzbasierte, faire und verhältnismäßige Regelungen zu schaffen“, sagt Dr. Ellen Madeker, Leiterin Politik und Partnerschaften DACH & CEE bei Airbnb. „Dieser Report liefert die Faktenbasis für eine sachliche Diskussion über Homesharing und Kurzzeitvermietung in Österreich.“

Hier gehts zum Airbnb Newsroom. Der vollständige Report ist unter diesem Link abrufbar. 


Über Airbnb

Airbnb wurde im Jahr 2007 gegründet, als die beiden ersten Gastgeber drei Gäste bei sich zuhause in San Francisco übernachten ließen. Seitdem ist die Airbnb-Community auf mehr als fünf Millionen Gastgeber:innen angewachsen, die bereits mehr als eine Milliarde Gäste in über 220 Ländern und Regionen willkommen geheißen haben. Durch Reisen über Airbnb bleibt ein größerer Teil der finanziellen Vorteile des Tourismus bei den Menschen und Orten, die ihn ermöglichen. Airbnb hat Einnahmen in Milliardenhöhe für Hosts generiert. Die meisten von ihnen sind Privatpersonen, die ihr eigenes Zuhause anbieten – über die Hälfte davon sind Frauen. Allein im Jahr 2019 hat Airbnb zu 300.000 Arbeitsplätze an 30 Reisezielen beigetragen – durchschnittlich neun Arbeitsplätze pro 1.000 Gästeankünfte. Reisen über Airbnb haben außerdem mehr als 3,4 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen für 29.000 Standorte auf der ganzen Welt generiert. Airbnb hat des Weiteren dazu beigetragen, mehr als 1.000 regulatorische Rahmenbedingungen für Kurzzeitvermietungen voranzutreiben, 80 % davon in 200 Airbnbs wichtigsten Regionen. Seit 2020 haben Regierungen mit dem Airbnb Städte-Portal eine zentrale Anlaufstelle für ihre Anliegen. Das erhöht die Transparenz und erleichtert die Einhaltung lokaler Registrierungsvorschriften. Airbnb investiert laufend in Innovationen und Tools, um die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Regierungen auf der ganzen Welt zu stärken und einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Tourismus zu fördern.

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Airbnb in Österreich Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und den Wohnungsmarkt
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 Dr. Ellen Madeker, Leiterin Politik und Partnerschaften DACH & CEE bei Airbnb
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