19.12.2023

Was „Last Christmas“ in Dauerschleife für unsere Ohren bedeuten kann

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Österreich, 19. Dezember 2023. In den letzten Tagen vor Weihnachten nimmt das hektische Treiben immer mehr zu. Weihnachtssongs wie „Last Christmas“ laufen in der Endlosschleife – egal, ob in gutbesuchten Geschäften oder auf den Weihnachtsmärkten. Besonders in städtischen Gebieten kann dabei die akustische Dauerbeschallung zum stressauslösenden Lärm werden. „Die Wahrnehmung von Geräuschen und das persönliche Lärmempfinden sind meist sehr subjektiv. Ein erhöhter Lärmpegel wird aber oft unterschätzt, da dieser auch unterbewusst wirken kann“, erklärt Hörakustikexperte Severin Nilges von Neuroth, „Wenn unsere Ohren über längeren Zeitraum einer gewissen Dauerbeschallung ausgesetzt sind, kann sich das negativ auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken.“

Was die Dauerbeschallung für den Körper bedeutet
Generell gilt: Im Bereich von rund 40 bis 65 Dezibel werden Geräusche als weitestgehend angenehm empfunden. In manchen Geschäften oder bei Musik am Weihnachtsmarkt, die aus verschiedensten Lautsprechern tönt, sind Schallpegel über 85 Dezibel gut möglich. Das ist in etwa so laut wie ein vorbeifahrender Zug. Bei längerer Belastung von 65 dB sind jedoch Stress, hoher Blutdruck und ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten möglich.

Aber was kann man nun tun, wenn man merkt, wie im vorweihnachtlichen Shoppinggewühl Puls und Stresspegel steigen, die Frustrationstoleranz rapide sinkt und die Nerven blank liegen? „Es ist wichtig, den Ohren auch tagsüber immer wieder eine Ruhepause zu gönnen. Sie sind 24 Stunden im Einsatz und können nicht wie die Augen geschlossen werden“, rät Nilges. Zu finden sind Ruheoasen auch in Städten – beispielsweise in einem versteckten Café abseits der Hotspots, in einem ruhigen Innenhof, in Parks oder Kirchen.

Wenn es zu Silvester knallt
Kaum sind die Weihnachtslieder verklungen, steht die nächste Festivität und eine neuerliche Herausforderung für unsere Ohren an: Silvester, die Zeit von lauten Feuerwerken. Und hier rät der Hörakustikexperte: „Wer sich das Vergnügen vom Raketenschießen nicht nehmen lassen möchte, hält am besten genügend Abstand und greift zu einem Gehörschutz.“

Die Schmerzgrenze des menschlichen Ohres liegt durchschnittlich bei einer Lautstärke von 120 Dezibel – ein Knaller ist oft lauter. Besonders laut sind Knallkörper auf festen Untergründen, die den Schall nicht „schlucken“ – wie zum Beispiel Asphalt. Der Impulsschall eines Knalls wirkt in einer sehr kurzen Zeit von ein bis drei Millisekunden ein, wird aber im Vergleich zum Dauerlärm subjektiv sogar als harmloser empfunden. Ein kurzer lauter Knall gepaart mit einem länger anhaltenden Schalldruck kann ein Explosionstrauma auslösen, Haarzellen werden beschädigt oder gar zerstört und damit die persönliche Hörstärke eingeschränkt.
Typische Symptome sind zum Beispiel das Gefühl verstopfter Ohren oder ein Pfeifen. Daher empfiehlt der Neuroth-Experte: „Wer die Beschwerden auch am Morgen nach dem Knall noch hat, sollte am besten einen HNO-Arzt kontaktieren.“

Ohren-Vorsorge-Tipps für 2024
Gute Neujahrsvorsätze sollten auch für unsere Ohren gelten. Daher: Vorsorgen sollte bereits in jungen Jahren beginnen. Eine wichtige Maßnahme sind zwischenzeitliche Ruhephasen für unsere Ohren in unserem Alltag. Zudem sollten wir in verschiedensten Lebensbereichen an einen individuellen Gehörschutz denken – zum Beispiel bei Konzerten oder beim Heimwerken. Auch ein regelmäßiger Hörtest bei einem HNO-Arzt oder Hörakustiker ist empfehlenswert, denn Altersschwerhörigkeit kann bereits ab 40 Jahren langsam einsetzen.

Infobox: Vorsorgetipp für die Ohren
Mit der neuen Hörtest-App des Hörakustikers Neuroth kann man seine persönliche Hörstärke auch bequem von zuhause aus checken lassen. Dafür sorgt ein medizinisch-zertifizierter Hörtest, den man kostenlos im Apple-App- oder Google-Playstore („Neuroth Hörtest“) kostenlos herunterladen kann. Mehr Infos unter: www.neuroth.com


Über Neuroth:
Mit über 115-jähriger Tradition ist Neuroth nicht nur Österreichs führendes Hörakustikunternehmen, sondern zählt auch in Europa zu den führenden Anbietern. Die Neuroth-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 1.300 Mitarbeiter*innen an rund 280 Standorten in 8 Ländern – mit dem Ziel, Menschen mithilfe individueller Hörlösungen Hörstärke zu ermöglichen. Neben maßgefertigten Hörgeräte- und Gehörschutz-Lösungen zählen auch die Kinderakustik und Medizintechnik zu den Geschäftsbereichen. CEO der Neuroth-Gruppe, die ihr Headquarter in Graz (Steiermark) hat, ist Lukas Schinko. Er leitet das Familienunternehmen bereits in vierter Generation. Das europaweite Supply Center befindet sich im südsteirischen Lebring – genauso wie die Neuroth Academy. Mehr Infos unter: www.neuroth.com

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Ein regelmäßiger Hörtest empfiehlt sich als Neujahrsvorsatz
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Der Weihnachtstrubel und Silvester können nicht nur für die Ohren Stress bedeuten
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