17.09.2025

Vollpension startet Krautinvesting-Kampagne für neue Standorte in Graz und Salzburg

Zu dieser Meldung gibt es: 7 Bilder

Das Generationencafé Vollpension möchte den nächsten Schritt gehen: Mit einer Krautinvesting-Kampagne (Crowdinvesting) will das Wiener Sozialunternehmen zwei Mal 200.000 Euro einsammeln, um Standorte in Graz und Salzburg-Stadt zu eröffnen.

Wien, 17. September 2025 – Nach über zehn Jahren Betrieb in Wien und zahlreichen Projekten gegen Altersarmut und -einsamkeit hat die Vollpension diesen Sommer mit Pop-ups in Graz und Salzburg getestet, wie groß das Interesse an dortigen Generationencafés ist. In beiden Städten konnten in wenigen Tagen nicht nur jeweils mehr als 1.000 Gäste begrüßt, sondern auch jeweils über 500 “Stammgäste der Zukunft” durch den Vorverkauf von Gutscheinen für neue Generationencafés gewonnen werden. 

“Wir wollten sehen, ob die Nachfrage nach einer Vollpension auch außerhalb Wiens da ist. Und wir sind mit Liebe schlichtweg überschüttet worden. Zustrom und Stimmung hätten eindeutiger kaum sein können. Unser soziales Konzept soll allem Anschein nach auch nach Graz und Salzburg kommen”, so Ideengeber und Mitgründer Moriz Piffl-Percevic.

Altersarmut bleibt unsichtbar – und wächst weiter
Altersarmut und -einsamkeit nehmen weiter zu – vor allem unter Frauen bzw. Seniorinnen. Die wirtschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre, insbesondere steigende Energie-, Lebensmittel- und Mietkosten, verschärfen die bestehende finanzielle Notlage vieler Senior:innen weiter. “In den letzten zehn Jahren haben wir in Wien bereits gezeigt, wie man diesen Herausforderungen mit einem nachhaltigen, erfolgreichen Modell begegnen kann. Nun wagen wir den nächsten Schritt mit dem Versuch, die Vollpension nach Graz und Salzburg zu bringen“, so Piffl-Percevic weiter.

Gute Gemeinwohlbilanz in den letzten zehn Jahren
Das Konzept der Vollpension ist einfach erklärt: Senior:innen backen in den Generationencafés Mehlspeisen und finden so nicht nur ein zusätzliches Einkommen, sondern auch einen Platz mitten in der Gesellschaft. Gäste aus aller Welt genießen Mehlspeisenklassiker – und erleben gleichzeitig gelebte Generationenbegegnung. Nicht nur sozial, sondern auch wirtschaftlich rechnet sich das Konzept: In den letzten zehn Jahren haben die Senior:innen der Vollpension Generationencafés über eine Million Gäste bewirtet, zwei Millionen Euro Zuverdienst für Senior:innen mit kleiner Pension ermöglicht und jährlich mehr als 600.000 Euro an Lohnnebenkosten an die öffentliche Hand abgeführt.

Bis zu 200.000 Euro für Graz und Salzburg als Ziel
Mit dem Krautinvesting lädt die Vollpension nun alle ein, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu werden. Ziel ist es, bis zu 200.000 Euro pro Stadt aufzustellen. “Die Eröffnung eines dauerhaften Generationencafés kostet einen enormen Batzen Geld, je nach Gegebenheiten am neuen Standort können das bis zu 700.000 Euro mit Umbau, Ablöse, Einrichtung etc. sein. Deshalb suchen wir Menschen, die unsere soziale Wirkung finanziell unterstützen und sie mit uns in die Bundesländer bringen”, erklärt Piffl-Percevic. Ab 1.000 Euro ist es möglich, der Vollpension ein Nachrangdarlehen zu geben. Jede Person, die die Vollpension unterstützt, bekommt vier Prozent Naturalbonus, den man als Kaffee, Kuchen oder Frühstück einlösen kann, sowie eine erfolgsabhängige Geldverzinsung. 

Alle Informationen zur Kampagne:www.vollpension.wien/krautinvesting


Über die Vollpension
Das Wiener Sozialunternehmen Vollpension hat es sich zur Aufgabe gemacht, Senior*innen in die Mitte der Gesellschaft und mit anderen Generationen zusammen zu bringen. Die Stars der Vollpension sind dabei immer die “Omas und Opas”. Denn das ausgesprochene Ziel der Vollpension ist es, Altersarmut und Vereinsamung von älteren Menschen zu bekämpfen und Orte für mehr Generationenmiteinander zu schaffen. Einerseits geschieht das in den Vollpension Generationencafés in Wien, wo die Omas und Opas die besten Mehlspeisen nach ihren alten Familien-Rezepten für Gäste aus aller Welt backen und servieren. Das Team besteht dabei zur Hälfte aus älteren Menschen, die sich zur oft zu geringen Pension etwas dazu verdienen und in ein soziales Netz eingebettet werden. Andererseits geschieht das jetzt auch online in der ersten Online Oma-Backschule der Welt, wo Senior*innen in hochwertig produzierten On-Demand und Live-Back-Kursen ihr Profiwissen rund ums Backen weitergeben. So erobert die Oma quasi backend das Internet. Seit April 2021 sind mit dem globalen Pendant „Bake Against Poverty“ auch Senior*innen weltweit dazu eingeladen, ganz ortsunabhängig ein Teil der Vollpension zu werden. Hinter der Vollpension stehen, neben vielen unterschiedlichen Menschen, die das Social Business möglich und lebendig machen, Julia Krenmayr, Moriz Piffl-Percevic und Hannah Lux. Mehr unter vollpension.wien
Alle Inhalte dieser Meldung als .zip: Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (7)

Generationencafé Vollpension Krautinvesting (im Bild: Gründer Moriz Piffl-Percevic mit Oma Marianne)
2 048 x 1 365 © Vollpension
Generationencafé Vollpension: Krautinvesting
2 048 x 1 365 © Vollpension
Vollpension Oma on Tour
5 711 x 4 079 © Vollpension
Vollpension Oma on Tour
4 053 x 5 674 © Vollpension
Oma Marianne
854 x 1 280 © Vollpension
Gründer und Ideengeber der Vollpension Moriz Piffl-Percevic
1 709 x 2 560 © Vollpension
Oma on Tour in Bad Ischl
5 950 x 3 967 © Vollpension

Kontakt

Vollpension

Pressestelle Vollpension
T: +43 1 524 43 00
Julia Neudecker
M: +43 664 605 088 13
Sophia Hintermayer
M: +43 664 605 088 24
E: vollpension@grayling.com