30.06.2025
Salzburg, 30. Juni 2025 – Das Generationencafé Vollpension gastierte drei Tage am Rudolfskai 6 und hat eindrucksvoll gezeigt: Salzburg will mehr Mehlspeis’ von der Oma, mehr Lebensgeschichten, mehr Generationen-Miteinander und mehr Sichtbarkeit für Senior:innen. 1.200 Salzburgerinnen und Salzburger besuchten in den drei Tagen das Pop-up-Generationencafé - damit waren es sogar mehr Gäste im selben Zeitraum als im Wiener Original.
Hinz & Kunz, Jung & Alt gaben sich die Klinke in die Hand: von Bürgermeister Bernhard Auinger bis zur designierten Landeshauptfrau Karoline Edtstadler, Sozialstadträtin Andrea Brandner, Jusos-Vorsitzende Sade Soyoye, die Vorsitzende des Sozialausschusses Nicola Korntner, Abteilungsvorstand für Soziales Patrick Pfeifenberger, aber auch Salzburger Unternehmen wie SPAR – sie alle kamen, schauten, kosteten und fragten: "Bleibt’s ihr bitte eh fix?“
“Salzburg und die Vollpension, das hat sich angefühlt, als hätten sich zwei gefunden, die zusammengehören”, so Moriz Piffl-Percevic, Gründer und Ideengeber der Vollpension, dessen Familie aus dem Lungau stammt. “Uns wurden die Kuchen förmlich aus der Hand gerissen, unsere Bäckerinnen in Salzburg haben mehr als 120 Kuchen an den drei Tagen gebacken. Wir haben schon die ersten 174 von 500 Stammgästen gefunden, Franchise-Interessent:innen haben sich gemeldet, uns wurden Immobilien angeboten und wir könnten auf der Stelle mehr als 20 interessierte Senior:innen als Mitarbeiter:innen einstellen.”
Gekommen, um zu bleiben? Stammgäste der Zukunft gesucht
Nach dem Pop-up ist vor dem Dauerbetrieb: Denn ab sofort ruft die Vollpension alle Salzburger:innen auf, beim „Krautfunding“ mitzumachen – das heißt: echtes Crowdfunding für echte Tortenstücke, keine bloße Absichtserklärung. Das Ziel sind 500 künftige Stammgäste, die mit einem Paket zeigen: Salzburg will die Vollpension wirklich. “Ich hab mir gleich das Paket Oma-Kaffee geschnappt. Salzburg braucht einen Ort, wo Jung und Alt einfach zusammenkommen – ohne Hemmschwelle, mit viel Schmäh”, so Besucherin Lisa, 35, beim Pop-up in Salzburg. “Obwohl der erste Aufschlag bereits viele interessante Gespräche gebracht hat, suchen wir weiterhin geeignete Lokale, backwütige Senior:innen, Personen, die unser Sozialunternehmen unterstützen wollen und, und, und”, so Piffl-Percevic. Mitmachen und ein Zeichen setzen kann man auch auf der Vollpension-Webseite.
Warum das Ganze?
In Österreich leben über 270.000 Senior:innen in Einkommensarmut, besonders Frauen sind betroffen. Die Vollpension zeigt seit zehn Jahren in Wien: Ein Generationencafé ist mehr als Kaffee & Kuchen – es ist ein sozialer Hebel gegen Altersarmut und -einsamkeit.
Fakten aus Wien:
✔ Über 2 Mio. Euro Zuverdienst für Senior:innen
✔ Mehr als 500.000 Euro Lohnnebenkosten pro Jahr für die Allgemeinheit
✔ Mehr als 1 Million Gäste in zehn Jahren
„Die drei Tage Pop-up haben bewiesen, wie sehr Salzburg einen Ort für Generationen braucht. Mit jedem Krautfunding-Euro kommen wir dem fixen Standort näher”, so Karin Hermann-Arnold, Obfrau Verein Vollpension.
So kannst du die Vollpension nach Salzburg holen: www.vollpension.wien/crowdfunding
Oma on Tour: nächster Halt Graz
Das Pop-up-Generationencafé macht von 3. bis 5. Juli Halt in Graz (Südtiroler Platz 12) und von 11. bis 13. September in Bad Ischl.
Weitere Infos:
www.vollpension.wien/omaontour