07.05.2021

Trend zur Telemedizin wächst

Videosprechstunden statt überfüllten Wartezimmern: Durch 5G und den Breitbandausbau wird Telemedizin wesentlich vereinfacht. Huawei leistet dabei einen erheblichen Beitrag.


Wien, 07. Mai 2021 - Die Lernkurve bei der Nutzung digitaler Hilfsmittel war im vergangenen Jahr steiler als bisher: Seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 sind Videokonferenzen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Doch nicht nur Berufstätige verrichten jegliche Arbeiten online, auch die Generation 65+ hat Videocalls für sich entdeckt, um in Zeiten des Social Distancing mit der Familie in Kontakt zu bleiben. Ebenso stieg die Nachfrage nach virtuellen medizinischen Beratungen enorm. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, ist der Ausbau eines zuverlässigen Breitband- und Mobilfunknetzwerks notwendig. Die Technologien von Huawei können dies unterstützen.

Digitale Alternative zum vollen Wartezimmer
Das österreichische Sozialministerium definiert Telemedizin als Bereitstellung von Gesundheitsdiensten mithilfe von Informations- und Telekommunikationstechnologie für den Fall, dass Patient und Arzt nicht am selben Ort sind. Die Voraussetzung: Eine sichere Übertragung medizinischer Daten und Informationen für die Prävention, Diagnose, Behandlung und Weiterbetreuung von Patienten in Form von Text, Ton und Bild oder in anderer Form.

Die Vorteile virtueller Arztbesuche liegen auf der Hand: Eine digitale medizinische Beratung kann von zu Hause aus durchgeführt werden, was beispielsweise für gebrechliche Personen eine Erleichterung darstellt. Termine lassen sich schnell per Mausklick buchen, Fahrtkosten werden gespart und die Wartezeit oder Ansteckungsgefahr durch bzw. von Mitmenschen wird verringert. 85 Prozent der Menschen sorgen sich laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom vor einer Infektion mit Covid-19 in der Arztpraxis. Gerade in den ländlichen Bereichen, wo oftmals ein Ärztemangel herrscht, ist diese neue Art der medizinischen Leistung eine innovative Ergänzung.
Laut Bitkom hat bereits jeder achte Befragte nach Beginn der Pandemie eine Videosprechstunde mit einem Arzt oder Therapeuten wahrgenommen. „Wir gehen davon aus, dass der Anteil der Arztbesuche, die per Video durchgeführt werden, im Jahr 2021 weltweit auf fünf Prozent ansteigen wird – gegenüber einem Prozent im Jahr 2019“, prognostizieren die Wirtschaftsprüfer von Deloitte. In den USA sei im April 2020 beispielsweise 44 Prozent der Primärversorgung über Telefon, E-Mail oder Video erfolgt; vor der Pandemie habe diese Zahl bei nur 0,1 Prozent gelegen.

Pilotprojekte in Österreich und notwendige Infrastruktur
Schon im März 2013 wurde in Österreich eine interdisziplinäre Telegesundheitsdienste-Kommission (TGDK) eingerichtet. Dennoch steckt die österreichische Telemedizin im europäischen Vergleich noch in den Kinderschuhen – erste Pilotprojekte wurden schon umgesetzt und Strategien zur weiteren Umsetzung ist allerdings in Planung. Damit Videosprechstunden auch in Österreich ein Kernelement der Versorgung werden können, müssen allerdings auch erst die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen werden.

Huawei Technologie als Enabler
Eine optimale Videosprechstunde mit hochauflösendem, ruckelfreiem Bild und Ton erfordert eine flächendeckende Versorgung mit stabilem, leistungsstarkem Mobilfunk. Viele Hoffnungen ruhen auf der 5G-Technologie, die hohe Reichweiten und Bandbreiten sowie niedrige Latenzen verspricht – auch in ländlichen Gebieten. Die modernen Mobilfunktechnologien von Huawei können zum Ausbau der neuen Mobilfunkgeneration stark beitragen. Die innovative Technologie RuralStar Pro von Huawei, die mit integrierten Zugangs- und Backhaul-Modellen (IAB) konzipiert ist, kann die Bereitstellungskosten von mobilen Telefonie- und Breitbanddiensten auch in abgelegenen Gebieten deutlich senken. „Wir sehen 5G als Zukuntstreiber“, sagt Erich Manzer von Huawei Austria, „Auch in der medizinischen Versorgung wird die neue Mobilfunkgeneration neue Chancen für Innovationen bieten. Wir sind bestrebt den Wirtschafts- und Gesundheitsstandort Österreich mit unserer Technologie zu unterstützen, um auch hierzulande Telemedizin als fixen Bestandteil der Gesundheitsversorgung zu machen.“

Über Huawei

Huawei wurde 1987 gegründet und ist ein führender Anbieter für Infrastruktur von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie Smart Devices. Das globale Unternehmen beschäftigt weltweit 207.000 Mitarbeiter:innen in über 170 Ländern und versorgt mehr als drei Milliarden Menschen mit Technologie. Im Jahr 2023 erzielte Huawei einen Umsatz von 704,2 Milliarden CNY (90,3 Milliarden Euro). Knapp ein Viertel des Umsatzes fließt zurück in die Forschung und Entwicklung, mehr als die Hälfte des Personals ist in diesem Bereich tätig. Seit 2007 ist Huawei in Österreich mit einem Standort in Wien vertreten, beschäftigt hierzulande 140 Mitarbeiter:innen, engagiert sich intensiv für die Förderung von Studierenden und stellt seine Technologie für Natur- und Artenschutzprojekte zur Verfügung.

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