02.10.2025
Wien, 2. Oktober 2025 – Allein statt gemeinsam, drinnen statt draußen, offline statt online: So entspannt Österreich am liebsten. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Studie des MARKET Instituts im Auftrag von JYSK und unterstreicht: Entspannung bedeutet vor allem Rückzug. Für 98 % der Österreicher:innen ist es entscheidend, sich zuhause zu entspannen – und für rund die Hälfte gelingt das am besten allein.
Ein Tag voller Termine, der Kopf noch laut – und dann dieser Moment, wenn die Wohnungstür ins Schloss fällt. Für die meisten Österreicher:innen beginnt Entspannung genau hier: daheim und meist für sich allein. Für 98 % der Österreicher:innen ist es wichtig, sich zuhause gut entspannen zu können – ein Bedürfnis, das mit dem Alter sogar zunimmt.
61 Prozent der Österreicher:innen haben sich bereits einen fixen Rückzugsort eingerichtet – meist im Wohnzimmer, Jüngere eher im Schlafzimmer.
Wenn es um die persönliche „Wohlfühl-Dramaturgie“ geht, führt „alleine entspannen“ (68 %) klar vor „mit anderen“ (12 %). Auch die reale Welt (74 %) wird als erholsamer empfunden als die virtuelle (12 %). Dabei sind die Entspannungstätigkeiten zu Hause breit gefächert. Ganz oben auf der Liste stehen Nichtstun (82 %), Musik hören (77 %), Lesen (71 %) und TV/Streaming (74 %). Frauen greifen besonders häufig zum Buch, während fast die Hälfte der 16- bis 29-jährigen auch Social Media zur Entspannung nutzt. Sieben Prozent der Österreicher:innen entspannen sogar beim Putzen – ein eher ungewöhnlicher Weg zur Ruhe.
„Unser Zuhause hat sich in den vergangenen Jahren immer stärker zum persönlichen Rückzugsort entwickelt. Das spüren wir auch in unseren Stores: Kundinnen und Kunden suchen heute nicht nur funktionale Möbel, sondern Produkte, die eine entspannende Atmosphäre schaffen“, erklärt Sándor Szimeiszter, Country Director JYSK Österreich.
Wohnraum als Wohlfühloase
Drei Viertel der Österreicher:innen empfinden ihr Zuhause als gut geeignet, um zu entspannen. Im Durchschnitt vergibt man die Note „Gut“. Vor allem Jüngere sehen Handlungsbedarf bei Platz, Ordnung und Beleuchtung. Couch (91 %) und Bett (87 %) sind die mit Abstand beliebtesten Möbelstücke zur Entspannung, gefolgt von Relaxsesseln (70 %), Gartenliegen (77 %), Hängematten und Lounge-Möbeln.
Österreich sehnt sich nach mehr Pausen
Der Großteil der Österreicher:innen nimmt sich zumindest einmal in der Woche Zeit für Entspannung. Zwei Drittel wünschen sich tägliche Auszeiten. Tatsächlich schafft es aber nur etwa die Hälfte, diesen Wunsch umzusetzen. Vor allem bei den 16- bis 29-Jährigen klafft die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
Österreichs Entspannungskiller – Hier stört’s am meisten
Bei Entspannungsversuchen sehen Österreicher:innen gesundheitliche Probleme (87%) und Lärm (78%) als besonders störend. Streit mit Partner:in, anstehende Aufgaben sowie Arbeitsstress wirken sich vor allem bei Personen bis zum 50. Lebensjahr störend aus. Hingegen empfinden 64 % der 16- bis 29-Jährigen das Gefühl, etwas zu versäumen, als Entspannungskiller.
Im eigenen Zuhause wünschen sich viele vor allem mehr Ordnung, mehr Platz, bequemere Möbel, leisere Nachbarn und besseren Lärmschutz. Besonders Jüngere sehen hier den größten Handlungsbedarf.
25 Jahre JYSK in Österreich
Seit dem Jahr 2000 ist JYSK fixer Bestandteil des österreichischen Einrichtungsmarkts. Mit der ersten Filiale in Vöcklabruck – damals noch als Dänisches Bettenlager – wurde Österreich zum ersten Auslandsmarkt von Deutschland aus und damit zum Startpunkt der internationalen Expansion. Nach der Zusammenführung der dänischen und deutschen Organisation vor rund fünf Jahren firmieren alle Stores unter dem einheitlichen Namen JYSK.
Heute zählt JYSK österreichweit 91 Stores mit 705 Mitarbeitenden aus 26 Nationen und bietet auf rund 94.000 m² Store-Fläche bzw. 74.000 m² reiner Verkaufsfläche – das entspricht 10 Fußballfeldern – reichlich skandinavische Wohninspiration. In den vergangenen 25 Jahren wurden rund 1,49 Millionen Matratzen in Österreich verkauft. Theoretisch schläft damit jede sechste Person in Österreich auf einer JYSK-Matratze.
Trotz rückläufigem Marktumfeld steigerte JYSK den Umsatz 2024/25 (endet im August) um 12,6 % auf 137,2 Mio. Euro – ein Beleg für die Stabilität des Geschäftsmodells. Für die kommenden Jahre bleibt der Kurs klar: mehr Filialen, mehr digitale Services und noch stärkere Kundennähe.