09.04.2021

Smart Farming: Drohnen und 5G für eine nachhaltigere Landwirtschaft

Gemeinsam mit lokalen Partnern ermöglicht Huawei intelligente Landwirtschaft. Die Schweiz dient dabei als Testregion.

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Wien, am 09. April 2021 – Die Digitalisierung hat - nicht zuletzt dank 5G - bereits in vielen Branchen Einzug gehalten, die Potentiale sind enorm. Da bildet auch der Landwirtschaftssektor keine Ausnahme. Fenaco, Agroscope, die Ostschweizer Fachhochschule (OST), Sunrise UPC und Huawei haben ihre Kompetenzen gebündelt, um 5G-basierte smarte Technologien für die Schweizer Landwirtschaft voranzutreiben. Gemeinsam realisieren sie das sogenannte Innosuisse-Projekt, in dem es um die Unkrautbekämpfung mit Drohnen und Agrarrobotern geht. Im Zuge dieses Projekts wurde der Bereich Smart Farming – angesiedelt im Joint Innovation Center von Sunrise UPC und Huawei – ausgebaut. Diese Abteilung demonstriert relevante Anwendungen in der Landwirtschaft. Außerdem werden hier Technologien zur Steigerung der Nachhaltigkeit und Effizienz in der Agrarwirtschaft eingesetzt und deren Vorteile greifbar gemacht.

5G ermöglicht präzises Sprühen von Herbiziden
Die Experten von fenaco, Agroscope, OST, Sunrise UPC und Huawei sind sich einig, dass es technologische Innovationen braucht, um eine nachhaltige Landwirtschaft zu ermöglichen. Das Internet der Dinge erfüllt mit 5G auch die Anforderungen der Landwirtschaft und hält hier nun auch Einzug. In Kombination mit anderen Technologien werden Anwendungen möglich, die die Umweltbelastung durch Pestizide reduzieren, natürliche Ressourcen schonen, das Tierwohl verbessern und höhere Erträge für Landwirte generieren – und das alles bei gleichzeitiger Kostenersparnis.

Innosuisse-Projekt: Unkrautbekämpfung mit Drohnen und Agrarrobotern
Am Beispiel des Innosuisse-Projekts zur Unkrauterkennung und -bekämpfung wollen die fünf Partner die Kombination dieser Technologien testen. In dem Projekt geht es speziell um den sogenannten „bitteren Ampfer“, eine Ampferart, die andere Pflanzen verdrängt. Die Pflanzen werden per Drohne fotografiert und die Daten über 5G-Verbindungen in die Cloud hochgeladen. Dort werden sie in Echtzeit analysiert und identifiziert. Die Ergebnisse werden auf das Feld wiedergegeben, wo ein Traktor oder Agrarroboter per GPS zu dem Unkraut navigiert wird, um es zu bekämpfen. Die Unkrautbekämpfung wird mit diesem Verfahren sehr präzise durchgeführt. Der Einsatz von Pestiziden kann dadurch um bis zu 90 % reduziert werden und in einem weiteren Entwicklungsschritt soll das Pestizid sogar durch heißes Wasser ersetzt werden. Durch den Einsatz von neuronalen Netzen und selbstlernenden Algorithmen wird die Pflanzenerkennung immer präziser.

Big Data und 5G ebnen den Weg für die datenbasierte Landwirtschaft
Thomas Anken, Head of Digital Production bei Agroscope, sieht in 5G und der datengesteuerten Landwirtschaft großes Potenzial: „Die Landwirtschaft wird in Zukunft stärker datenbasiert sein. Wenn es um die zentrale Auswertung von dezentral gesammelten Daten geht, ist eine schnelle Übertragung von großen Datenmengen entscheidend. Hier – und auch bei der Steuerung und Überwachung von autonomen Geräten – ist eine gute Konnektivität, die nur 5G bieten kann, unerlässlich.“

Michael Feitknecht, Leiter der Abteilung Pflanzenbau und Mitglied der Geschäftsleitung bei fenaco, ergänzt: „Die Kombination aus Digitalisierung und alternativem Pflanzenschutz ermöglicht es uns, nachhaltige Lösungen für die aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft zu schaffen. So schützen beispielsweise Schlupfwespen der fenaco bereits 15 Prozent der Maispflanzen in der Schweiz vor dem Maiszünsler. 40 Prozent dieser Wespen werden über Drohnen ausgesandt. Wir hoffen, dass das Innosuisse-Projekt die Digitalisierung in der Schweizer Landwirtschaft weiter vorantreibt und die Risiken, die mit dem Einsatz von Pestiziden auf unseren Feldern verbunden sind, reduziert.“

Alexander Lehrmann, Leiter Innovation und Entwicklung bei Sunrise UPC, erklärt: „Mit unserem 5G-Ökosystem ergänzen und erweitern wir das praktische Wissen und die langjährige Erfahrung der Landwirte. Wir sehen Sunrise UPC als ‚Innovation Enabler‘, der in enger Zusammenarbeit mit Branchenexperten die Einsatzmöglichkeiten von Technologien – und deren Zusammenspiel – prüft und integrierte Lösungen konzipiert und umsetzt.“

Wang Haitao, CEO von Huawei Schweiz, sagt: „5G ist eine optimale Lösung für Anforderungen der Agrarwirtschaft. Mit 5G können selbst die entlegensten Gebiete vernetzt und an eine nachhaltige Infrastruktur angeschlossen werden. Damit tragen unsere Technologien zur Digitalisierung der Landwirtschaft bei und steigern die Wettbewerbsfähigkeit einer der traditionsreichsten Industrien vieler Länder.“ Das Schweizer Erfolgsprojekt könnte schon bald auch in anderen Ländern Anwendung finden, natürlich auch in Österreich.

Über Huawei

Huawei wurde 1987 gegründet und ist ein führender Anbieter für Infrastruktur von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie Smart Devices. Das globale Unternehmen beschäftigt weltweit 207.000 Mitarbeiter:innen in über 170 Ländern und versorgt mehr als drei Milliarden Menschen mit Technologie. Im Jahr 2023 erzielte Huawei einen Umsatz von 704,2 Milliarden CNY (90,3 Milliarden Euro). Knapp ein Viertel des Umsatzes fließt zurück in die Forschung und Entwicklung, mehr als die Hälfte des Personals ist in diesem Bereich tätig. Seit 2007 ist Huawei in Österreich mit einem Standort in Wien vertreten, beschäftigt hierzulande 140 Mitarbeiter:innen, engagiert sich intensiv für die Förderung von Studierenden und stellt seine Technologie für Natur- und Artenschutzprojekte zur Verfügung.

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Drohnen & 5G unterstützen bei nachhaltiger Landwirtschaft
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