22.08.2023

Österreichs Regierung könnte 466.000 Euro pro Jahr mit Solarenergie sparen

Photovoltaikanlagen auf den Gebäuden der Bundes- und Landesregierungen würden pro Jahr 4.870.500 Kilowattstunden Strom erzeugen.

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Wien, 22.08.2023 – Der Andrang von Privatpersonen auf Photovoltaikanlagen ist höher denn je zuvor - Unternehmen sowie Politik und Verwaltung zeigen sich jedoch noch verhalten. Wären alle großen Regierungsgebäude Österreichs mit Solaranlagen ausgestattet, könnte die aktuelle Regierung nicht nur ein entscheidendes Zeichen für die Energiewende setzen, sondern auch eine Menge Geld sparen. Nach Berechnungen1 der Solarplattform Otovo könnten so ganze 4.870.500 Kilowattstunden Energie pro Jahr erzeugt werden. Diese Energiemenge reicht aus, um den durchschnittlichen Strombedarf von 1.107 österreichischen Haushalten2 ein Jahr lang zu decken. Damit könnten circa 466.000 Euro pro Jahr eingespart werden3.

Das Potenzial ungenutzter Dächer

Letztes Jahr haben verschiedene EU-Länder, darunter Österreich, in einem gemeinsamen Schreiben an die EU-Kommission ihre Unterstützung für die Einführung einer Verpflichtung zur Installation von Solaranlagen auf bestimmten Gebäuden zum Ausdruck gebracht. Ebenso wurde im Zuge des Regierungsprogramms das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 eine PV-Erzeugungskapazität von etwa 11 Terawattstunden (TWh) zu erreichen. Um diese Ziele zu erreichen, braucht es effiziente und vor allem baldige Maßnahmen seitens der Regierung.

“Das übergeordnete Ziel des Schreibens bestand darin, die Abhängigkeit von russischer Energie zügig zu verringern, aber auch die Stabilität der Strompreise zu gewährleisten und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Bei Neubauten werden PV-Anlagen meist schon mitgedacht - besonders der Andrang von Privatpersonen steigt immer weiter. Doch wenn wir die Energiewende schaffen wollen, müssen wir auch die bestehenden, großen Dächer Österreichs und deren PV-Potenzial nutzen”, so Nikolas Jonas, Geschäftsführer der Solarplattform Otovo Österreich.

“Genau darauf wollen wir mit dieser Analyse aufmerksam machen. Auf Österreichs Regierungsdächern liegt enorm viel Potenzial, das den Steuerzahler:innen nicht nur bares Geld sparen würde, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaziele wäre”, ergänzt Jonas.

1 Die Solarplattform Otovo analysiert in kürzester Zeit das PV-Potenzial eines Daches und erstellt darauf basierend ein Angebot. Diese Software wurde für die Berechnung der Potenziale der Regierungsdächer verwendet.
2 Berechnung basierend auf 4.400 kWh pro Haushalt
3 Aktueller Stromtarif basierend auf E-Control, Landesversorger Standardprodukt 39/CkWh https://www.e-control.at/konsumenten/strom/strompreis/was-kostet-eine-kwh

 


Über Otovo 
Otovo ist Europas führende Plattform für Solaranlagen. Das Unternehmen wurde im Januar 2016 in Oslo in Norwegen von Andreas Thorsheim gegründet und wurde bereits im ersten Jahr seines Bestehens dort Marktführer für Solaranlagen für Privathaushalte. Mittlerweile ist Otovo in 13 europäischen Märkten präsent: Norwegen, Schweden, Großbritannien, Belgien, Niederlande, Polen, Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Portugal, Spanien, Italien – über 20.000 Solaranlagen wurden seitdem installiert. 

Mission des norwegischen Cleantech-Unternehmens ist es, Privathaushalten den Zugang zu Solaranlagen zu erleichtern und damit die Energiewende zu beschleunigen. Herzstück ist die Otovo-Plattform, an die Hunderte lokale Solar-Installateurbetriebe angeschlossen sind. Die ausgeklügelte Technologie ermöglicht es, das Potenzial jedes Hauses sehr schnell online zu ermitteln und so die passende Anlage zu konfigurieren. Mehr unter http://www.otovo.at/. 

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Bilder (1)

Animation geeigneter Flächen für PV-Anlagen am Bundeskanzleramt
509 x 436 © Otovo