05.06.2024

öbv-Whitepaper: 74 % der Lehrkräfte sehen KI in Zukunft als selbstverständlichen Teil des Unterrichts

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Im neuen Whitepaper mit dem Titel „KI im Klassenzimmer: Wie künstliche Intelligenz Bildung verändert“ hat sich der öbv mit Expert*innen, Lehrkräften und Schüler*innen den Status quo und die Zukunft von KI in der Bildung angesehen. 

Wien, 05. Juni 2024 - Ist KI in der Bildung Fluch oder Segen? Genau dieser Fragestellung geht das Whitepaper des öbv nach, das gestern präsentiert wurde. Neben diversen Umfragen sowie Fokusgruppen unter Schüler*innen und Lehrkräften sprach der Verlag mit Expert*innen, wie der Bildungspsychologin Christiane Spiel, dem Zukunftsforscher Tristan Horx oder der KI-Expertin Sabine Singer. Alle waren sich einig: KI ist gekommen, um zu bleiben – die Schule muss einen guten Umgang mit der neuen Technologie finden. 

Hilfreiche Unterstützung 
In der jüngsten Umfrage, die der öbv unter Lehrkräften durchgeführt hat, gaben 74 % der Befragten an, dass KI in zehn Jahren ein selbstverständlicher Teil von Unterricht und Bildungsmedien sein wird. 56 % halten den Einsatz allerdings erst ab Sekundarstufe II für sinnvoll. Besonders hilfreich findet die Hälfte der befragten Lehrkräfte (48 %) KI im Umgang mit heterogenen Klassen, wobei  54 % die KI-Kompetenz ihrer Schüler*innen als unterdurchschnittlich (im Vergleich zu einem altersangemessenen Niveau) einschätzen. Auch die Auswirkung auf die Chancengleichheit war Thema:  57 % der befragten Lehrkräfte sehen KI eher als Gefahr für Bildungsgerechtigkeit, während die Expert*innen im Whitepaper es durchaus als Chance sehen. Wichtig ist in diesem Kontext allerdings, dass KI-Tools kostenlos oder über Schulzugänge nutzbar sind. 

Gemischte Gefühle, große Chancen 
Im Zuge des Whitepapers besuchte der öbv auch eine KI-Pilotschule im 23. Wiener Gemeindebezirk. Dort zeigten sich manche, aber nicht alle Schüler*innen als Fans von Künstlicher Intelligenz. In einem sind sich aber alle am Whitepaper Beteiligten klar: KI hat das Potenzial, das Bildungssystem radikal zu verändern. „KI ist aus unserer Welt und so auch aus der Schule nicht mehr wegzudenken. Alle Beteiligten sind gefordert, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Schüler*innen den bestmöglichen Umgang mit der neuen Technologie erlernen“, so Christina Hauer, Geschäftsführerin des öbv. „Unser Whitepaper soll den Status quo aufzeigen und Lehrkräften praxisnahe Tipps für den Unterricht mitgeben. Auch wir als Anbieter von Bildungsmedien sehen es als unsere Aufgabe, in Zukunft KI sinnvoll in unsere Angebote einzubinden und hier Unterstützung zu liefern.“ 


Über den öbv: 
Der öbv (Österreichischer Bundesverlag) ist einer der größten Bildungsanbieter in Österreich. 1772 von Maria Theresia als Schulbuchverlag gegründet, vereint er jahrhundertelange Tradition und Erfahrung mit Innovation und aktivem Engagement für die Zukunft der Bildung. Das Portfolio des öbv umfasst rund 2.600 Titel und mehr als 52.000 digitale Materialien – vom klassischen Schulbuch über digitales Unterrichtsmaterial bis hin zu Unterstützungsangeboten für Lehrende und Lernende. Damit ist er einer der führenden Verlage im Bereich Lehr- und Lernmittel in Österreich. Seit 2007 ist der öbv Teil der Stuttgarter Klett Gruppe. Mehr unter oebv.at

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