16.04.2020

Neue Charité-Studie: Spermidin schützt Zellen vor Corona Viren und hemmt die Virusvermehrung

SpermedineLife © TLL Longevity Labs

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Wien, 16. April 2020 - Wissenschaftler um Christian Drosten und Marcel Müller (Charité, Berlin) haben die Gabe von Spermidin als möglichen Angriffspunkt für die Bekämpfung des SARS-CoV2 Virus (SARS2 bzw. auch COVID-19 genannt) identifiziert. Die Ergebnisse wurden heute als Preprint bei BioRxiv* publiziert.

Die Wissenschaftler konnten in einer Reihe von Experimenten zeigen, dass das Coronavirus den zellulären Prozess der Autophagie drosselt, um sich vermehren zu können.

Corona-Viren drosseln Zell-Recycling
Gesunde Zellen nutzen einen körpereigenen Mechanismus zum Abbauen von beschädigtem Zellmaterial und Abfallprodukten des Zellstoffwechsels. Neues wird gebildet, Altes und Fehlerhaftes wird entsorgt. Dieser Prozess des körpereigenen Zell-Recycling heißt in der Fachsprache Autophagie. Im Rahmen der neuen Charité-Studie zeigen das Team rund um Drosten und Müller des Universitätsklinikum Charité in einer Reihe von Experimenten, dass Coronaviren den Prozess der Autophagie oder auch des Zell-Recyclings drosseln, um sich vermehren zu können.

Spermidin als Schlüsselfaktor bei der Autophagie
Gesunde Zellen nutzen die Autophagie (ein körpereigener zellulärer Recycling-Mechanismus), um beschädigtes Zellmaterial und Abfallprodukte des Zellstoffwechsels abzubauen. Dieser Prozess wird durch den Stoff Spermidin aktiviert.
Die aktuelle Forschungsarbeit zeigt nun, dass das Coronavirus den gesamten Stoffwechsel der Zelle umstellt; vor allem senkt das Virus die Konzentration des vorhandenen Spermidin-Pools stark ab. Als die Forscher Spermidin zu den infizierten Zellenkulturen gaben, wurde die Virusvermehrung um rund 85% gesenkt.

Noch interessanter ist, dass auch eine Vorbehandlung gesunder Zellen mit Spermidin eine nachfolgende Infektion mit Coronaviren vermindert hat. Da frühere Arbeiten von Prof. Katharina Simon aus Oxford (https://elifesciences.org/articles/03706) bereits gezeigt haben, dass Spermidin die Immunfunktion (vor allem die antivirale Immunantwort durch sogenannte T-Zellen) stärkt, könnte Spermidin somit eine zweifache Wirkung gegen Coronaviren entfalten: (i) durch Hemmung der Virusvermehrung und (ii) durch Stärkung des Immunzellpools.

Der körpereigene Stoff Spermidin ist ein sogenanntes Polyamin, welches in jeder Körperzelle vorkommt. Spermidin ist ein natürlicher Bestandteil unserer Zellen, der von unserem Körper produziert wird, um die Autophagie zu aktivieren. Aufgrund der revolutionären Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe von Frank Madeo an der Universität Graz, Österreich, hat Spermidin in den letzten Jahren weltweit an großer Aufmerksamkeit gewonnen. Aktuell erforschen rund 100 internationale Forschungsteams die Substanz Spermidin.

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1. Eisenberg T. et al. (2009) Nat Cell Biol, 11(11):1305-14.
2. Eisenberg T. et al. (2016) Nat Med, 22(12):1428-1438.
Madeo F. et al. (2018) Science, 359(6374).

Weitere Informationen finden Sie hier:
• Neue Charité-Studie https://biorxiv.org/cgi/content/short/2020.04.15.997254v1
• Forscher Christian DrostenWikipedia
• Forscher Marcel Müller 
• Forscher Frank Madeo

*Bioarchives publiziert präliminäre Daten, die noch nicht von der Wissenschaftscommunity begutachtet wurden.

Longevity Labs+: Start-up aus Österreich auf internationalem Expansionskurs
Die Longevity Labs+ sind ein Spin-off der Universität Graz und wurde 2016 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 30 Mitarbeiter an den Standorten Wien und Graz und wächst rasant. Die Longevity Labs+ exportieren ihre Produkte weltweit und gründeten 2020 auch eine Niederlassung in den USA. Darüber hinaus bestehen Vertriebspartnerschaften in Asien, Lateinamerika und anderen Regionen rund um den Globus. In Deutschland vertreibt das Pharma-Unternehmen Infectopharm die Produkte der Longevity Labs+.
Die Longevity Labs+ widmet sich intensiv dem Thema Zell- und Altersforschung, um Zellmechanismen besser zu verstehen und damit (altersassoziierten) Krankheiten vorbeugen zu können. Die Longevity Labs+ kooperieren mit zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen und Universitäten in Österreich und mit internationalen Institutionen wie der Charité-Universitätsmedizin Berlin oder dem renommierten US-Altersforscher Valter Longo.

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Die Entwicklung von spermidineLIFE® basiert auf den Arbeiten von Frank Madeo an der Universität Graz, der als der „Entdecker“ von Spermidin gilt. Er und sechs weitere renommierte Forscher sind Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Unternehmens. Dazu zählen Guido Kroemer (einer der weltweit meistzitierten Autophagieforscher und einer der europaweit meistzitierten Immunologen, Krebsforscher und Zellbiologen), Lorenzo Galuzzi (einer der meistzitierten Jungforscher weltweit), Stephan Sigrist, Rainer Oberbauer, Peter Valent und Thomas Pieber. 2018 ist Hannes Androsch als Investor in das Unternehmen eingestiegen.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Pharma Trend Award „Das innovativstes Produkt“: pharma-trend.com/pharma-award/#IP

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Kontakt

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Mag. Daniela Hörmannstorfer,Head of Marketing & Communication bei SpermidineLIFE
T: +43 (0) 316 25 85 77, E: daniela.hoermannstorfer@spermidineLIFE.com

Nicole Hall Grayling Austria
T: +43 1-524 43 00, E: nicole.hall@grayling.com