19.12.2023
Wien/Waalwijk, am 19. Dezember 2023 – Huawei zeigte vergangene Woche in seinem Versorgungszentrum (Huawei‘s smart 5G European Supply Center) im niederländischen Waaljwijk vor, wie künstliche Intelligenz (KI), 5G-Technologie und Augmented Reality (AR) nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit in der globalen Fertigungsindustrie steigern, sondern auch eine nachhaltige Entwicklung fördern können. Gemeinsam mit der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) bekamen Journalist:innen exklusive Einblicke. Huawei und die UNIDO sind strategische Partner, arbeiten auch im Rahmen der neu gegründeten „AIM Global“-Plattform zusammen.
Beim Besuch in Waalwijk bezeichnete Vicky Zhang, Vice President Corporate Communications bei Huawei, Digitalisierung und Automatisierung als „Megatrends und Schlüssel zur Zukunft.“ Die Entwicklungen auf Gebieten wie 5G, KI und Clouds hätten bereits jetzt einen großen Einfluss, würden die Leben der Menschen weltweit rapide verändern und uns in eine intelligentere, CO2-ärmere und damit nachhaltigere Welt führen, so Zhang.
5G ermöglicht effizienteres Arbeiten
Das Huawei-Versorgungszentrum in den Niederlanden ist eines von vier weltweit, die der IKT-Konzern betreibt. Ein weiteres befindet sich in Ungarn. Von Europa aus bedient Huawei mehr als 40 Länder in Zentralasien, Nordafrika und der EU mit innovativen Technologien. Für die optimale Effizienz der nötigen Prozesse sorgt dabei 5G-Technologie, die durch ihre hohe Geschwindigkeit Innovationen wie selbstfahrende Fahrzeuge, KI-gesteuerte Qualitätskontrolle und AR-unterstützte Fernwartung im Versorgungszentrum ermöglicht.
„Wir liefern mehr als eine halbe Million Kubikmeter pro Jahr aus. Im Versorgungszentrum deckt ein privates 5G-Netz etwa die Hälfte der Fläche ab. Sein größter Vorteil ist die geringe Latenz und die hohe Geschwindigkeit. Jedes verbundene Gerät hat eine Download-Rate von bis zu zwei Gigabyte pro Sekunde. Video-Übertragungen, etwa für Fernwartungen, sind damit kein Problem mehr. Mit den neuesten Technologien, wie AI/AR und intelligenten Algorithmen, können wir schnellere ein- und ausgehende und viel genauere Bestätigungen für unsere Lieferungen verwalten“, erklärte Sandor Papp, Deputy-Head Europe Supply Center, vor Ort.
„KI kompensiert alternde Gesellschaft“
Patrick Glauner, Professor an der Technischen Hochschule Deggendorf, hob beim Besuch hervor, warum es bei den neuen Technologien nicht darum gehe, Arbeitsplätze einzusparen: „In Europa, und ich glaube, es ist das Gleiche in China, gibt es einen gewaltigen demografischen Wandel. Wir haben eine alternde Gesellschaft. Also geht es nicht nur darum, Dinge billiger oder mit weniger Menschen zu machen. Es geht eigentlich darum, dass man noch in der Lage ist, Dinge zu tun, weil es immer weniger Menschen gibt, die für diese Arbeit verfügbar sind. KI ermöglicht es uns, dies zu kompensieren, der alternden Gesellschaft und dem Mangel an Talenten entgegenzuwirken."
Gemeinsam mit der UNIDO arbeitet Huawei über die neu gegründete Plattform „AIM Global“ auch daran, dass KI ethisch, nachhaltig und inklusiv genutzt wird. Ana Paula Nishio de Sousa, Leiterin der Abteilung für digitale Transformation und KI-Strategien bei der UNIDO, begeleitete den Besuch in Waalwijk und sagte: "Inklusivität bedeutet, alle Bereiche der Gesellschaft einzubeziehen und niemanden zurückzulassen. Nachhaltigkeit bezieht sich auf den Schutz vor negativen Umwelteinflüssen. AIM Global folgt diesen Prinzipien. Es ist eine Partnerschaft, die offen für alle ist, für den öffentlichen Sektor, die Hochschulen, Regierungen und Industrieverbände. Es geht darum, den Stand der KI in der Fertigungsindustrie zu erhöhen und sie integrativ und nachhaltig zu gestalten. Ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass Huawei ein strategisches und sehr aktives Mitglied ist."