14.04.2025
- Die Initiative schafft Standards und einheitliche Protokolle für die Integration und Interoperabilität von Medizinprodukten. Dies ermöglicht den schnellen und einfachen Zugriff auf verfügbare Patientendaten, optimiert die Versorgung und unterstützt die Entwicklung fortschrittlicher Versorgungsmodelle mit mehreren Geräten.
- Vernetzte Geräte können dazu beitragen, Arbeitsabläufe zu vereinfachen, um die Effizienz zu steigern, Daten für eine verbesserte klinische Entscheidungsfindung bereitzustellen und die Bereitstellung von Pflege zu unterstützen.
Wien/ Chicago – 14. April, 2025 – GE HealthCare (Nasdaq: GEHC) gab seine Mitgliedschaft bei OR.NET e.V. bekannt, einer Organisation, die sich der Förderung der Geräteintegration und Interoperabilität in der Medizintechnik widmet. Diese strategische Initiative unterstreicht das Engagement von GE HealthCare, die Fertigstellung und Einführung des Service-oriented Device Connectivity (SDC)-Protokolls voranzutreiben, einem entscheidenden Standard für die nahtlose Kommunikation zwischen medizinischen Geräten, auch zwischen Geräten verschiedener Hersteller. Interoperabilität ist für die Schaffung integrierter klinischer Umgebungen unerlässlich, in denen Geräte direkt miteinander kommunizieren und sich effektiv koordinieren können, wodurch die betrieblichen und klinischen Arbeitsabläufe verbessert werden.
Das aufkommende SDC-Protokoll, das auf den ISO/IEEE 11073-Standards basiert, erleichtert den sicheren und zuverlässigen Datenaustausch zwischen medizinischen Geräten verschiedener Hersteller. Dadurch wird sichergestellt, dass Patientendaten bidirektional, konsistent und genau ausgetauscht werden. Die Mitgliedschaft von GE HealthCare wird dazu beitragen, die Entwicklung von Standards für verschiedene Gerätetypen zu beschleunigen und die Marktakzeptanz durch die Annahme dieser Standards zu fördern.
„Wir freuen uns, GE HealthCare, einen weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik und digitalen Lösungen, bei OR.NET begrüßen zu dürfen“, sagte Sebastian Bürger, Geschäftsführer von OR.NET. „Ihr Engagement für offene Standards und Interoperabilität passt perfekt zu unserer Mission, die nahtlose Konnektivität in klinischen Umgebungen über den SDC-Standard voranzutreiben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit bei innovativen Lösungen zur Verbesserung der Konnektivität, zur Förderung von Innovationen und letztlich zur Verbesserung der Patientenergebnisse.“
SDC kann eine entscheidende Rolle für die Patientensicherheit spielen, indem es den Echtzeit-Datenaustausch und die externe Steuerung zwischen medizinischen Geräten ermöglicht. „Diese Fähigkeit ist besonders in hochsensiblen Bereichen wie Operationssälen (OP) und Intensivstationen (ITS) von großer Bedeutung, wo zeitnahe und genaue Informationen die Behandlungsergebnisse der Patienten erheblich verbessern können“, erklärte Alla K. Woodson, General Manager für Anästhesie und globale Dienstleistungen bei GE HealthCare. „Durch die Etablierung von Standards für die Integration und Interoperabilität von Anästhesiegeräten, Infusionspumpen und Patientenmonitoren können diese Geräte direkt miteinander kommunizieren und relevante Daten nahtlos austauschen. Dies verbessert die klinische Entscheidungsfindung und verringert das Risiko von medizinischen Fehlern."1
„Die Patientenversorgung ist ein sich ständig weiterentwickelnder Bereich. Aus diesem Grund hat sich GE HealthCare der Entwicklung von medizinischen Geräten verschrieben, die Flexibilität bieten und sich mit den sich ändernden Technologie- und Versorgungsanforderungen weiterentwickeln können“, betonte Neal Sandy, General Manager für Überwachungslösungen bei GE HealthCare. „Dies gilt insbesondere für das Patientenmonitoring, bei der GE HealthCare in eine Reihe von FlexAcuity-Angeboten investiert hat, die die Monitoringsanforderungen von heute und morgen unterstützen können. Unser Ziel, das wir heute mit unseren Kunden verfolgen, ist es, die Technologie des Internet of Medical Things (IoMT) zu nutzen, um nahtlose Übergänge und eine kontinuierliche Versorgung zu ermöglichen, unabhängig von der Schwere der Erkrankung eines Patienten und seinem Aufenthaltsort. Die Einbeziehung von SDC wird die Fähigkeit des Pflegepersonals, sich dynamisch um Patienten zu kümmern, wenn sich der Pflegebedarf ändert, weiter verbessern.“
Die Mitgliedschaft bei OR.NET baut auf der langen Geschichte von GE HealthCare im Bereich der Interoperabilitätsinitiativen und -verpflichtungen auf, darunter die Schnittstellenverpflichtung gegenüber der Europäischen Kommission und IHE (Integrating the Healthcare Enterprise) International.
1 https://ornet.org/wp-content/uploads/2020/10/PKP-technical-report-v1.1.pdf (Seite 2)