22.09.2020

Erfolgsmodell Carsharing: SHARE NOW präsentiert Modellstädte Hamburg und Wien

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  • Fast 80% der privaten Haushalte verfügen über mindestens 1 PKW
  • Wien und Hamburg als Trendsetter bei geteilter Mobilität
  • Förderung multimodaler Mobilität als Schlüssel zum Erfolg

Wien, 23.09.2020 – In Deutschland gibt es aktuell 47 Millionen Autos, in Österreich knapp 5 Millionen. Fazit: 77,4% der deutschen[1] und sogar 78% der österreichischen Haushalte[2] verfügen über mindestens einen eigenen PKW. Diese stehen täglich bis zu 23 Stunden ungenutzt herum. Das braucht viel Platz. Im Schnitt wird 1/5 der gesamten Verkehrsfläche von Autos eingenommen. Geteilte Autos können hier Abhilfe schaffen und vor allem in der Stadt sinnvollen Platz für Fußgänger, Radfahrer und städtischen Grünraum freimachen.

SHARE NOW, Europas größter free-floating Carsharing-Anbieter, leistet weltweit aktuell in 16 Städten einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende. Besonders gut funktioniert das Konzept in Hamburg und Wien. Doch warum? Die beiden Städte könnten kaum unterschiedlichere Verkehrskonzepte haben.

Wien und Hamburg sind SHARE NOW Modellstädte

Wien und Hamburg sind bzgl. ihrer Größe und Einwohnerzahl miteinander vergleichbar. Auch die Anzahl der SHARE NOW Fahrzeuge in Hamburg und Wien ist mit 1200 gleich groß. Beim Mobilitätsverhalten zeigen sich in den beiden Städten aber viele Unterschiede: In Wien werden bereits heute 38% der Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt, in Hamburg liegt dieser Wert mit aktuell 18% deutlich niedriger. Wien schneidet dabei bedeutend besser ab, da die Stadt über ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz verfügt und die Jahreskarte der Wiener Linien mit €365.- besonders günstig ist. Als Ausgleich setzt Hamburg verstärkt auf den Radverkehr, dies zeigt sich auch an den Zahlen: 15% der Hamburger sind regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs. Wien hinkt hier mit nur 7% deutlich hinterher.

Carsharing als Teil eines multimodalen Verkehrskonzeptes

Was ist nun aber das Geheimnis hinter dem Erfolg der beiden SHARE NOW Städte, deren Voraussetzungen auf den ersten Blick so unterschiedlich sind?

Beide Städte haben es sich zum Ziel gesetzt den motorisierten Individualverkehr stark zu reduzieren – Wien bis 2025 auf 20% und Hamburg auf 22% bis 2030. Dies können die Städte nur durch die Förderung einer nachhaltigen und multimodalen Mobilität erreichen. Hamburg war zum Beispiel eine der ersten Städte, die die Umsetzung des in Deutschland bereits seit 2017 geltenden Gesetzes zur Förderung von Carsharing vorangetrieben hat und Carsharing-Fahrzeugen kostenfreie Sonderparkplätze zur Verfügung stellt. In Wien soll die Innenstadt bis zum Herbst weitgehend autofrei werden, Carsharing-Fahrzeuge dürfen aber auch dann weiterhin ins Zentrum fahren.

Auch unterstützt die Stadt Wien gemeinsam mit den Wiener Linien Carsharing als Ergänzung zum Umweltverbund (Öffis, Rad und zu Fuß). WienMobil App-Nutzerinnen mit Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel erhalten Freiminuten und Rabatte bei Sharing-Anbietern. In Hamburg arbeitet SHARE NOW mit der Hamburger Hochbahn über das Projekt " hvv switchh" zusammen. Das Ziel beider Angebote ist es alle relevanten Mobilitätsangebote der Stadt – öffentliche Verkehrsmittel und Sharing-Angebote wie auch SHARE NOW - digital in einer App verfügbar und somit leichter nutzbar zu machen.

Ausgelöst durch die aktuelle Covid-19-Pandemie verändert sich aktuell das Mobilitätsbedürfnis hin zu einer noch flexibleren Nutzung. Carsharing stellt hier einen wichtigen Baustein kombinierter und damit nachhaltigerer Mobilität dar. „Damit Carsharing mittelfristig noch stärker genutzt wird, ist es notwendig, das Angebot stärker in den öffentlichen Verkehr zu integrieren und eine Kombination verschiedener Mobilitätsangebote für alle verfügbar zu machen. Unser Ziel ist es, dabei jedem Nutzer den Mobilitätsmix anbieten zu können, der am besten zu ihm passt – ganz nach dem Modell Hamburg und Wien“, so Olivier Reppert, CEO von SHARE NOW.

[1]  Umweltbundesamt

[2] 856.000 Haushalte (Statista) sind autofrei.

Fact Box Mobilität Wien vs. Hamburg

 
 
Wien
Hamburg
öffentlicher Verkehr
U-Bahn
5 Linien, 83 km Gesamtlänge

Straßenbahn
29 Linien zu 220 km Länge

Busse
172 Buslinien, 850 km Gesamtlänge

S-Bahn
10 Linien in Wien
 U-Bahn
4 Linien, 106,37 km Gesamtlänge 

S-Bahn
6 Linien zu ca. 144,4 km Länge

A-Bahn
3 Linien

Busse
699 Linien

Fähren
8 Linien 
Radverkehrsnetz 


Gesamtlänge: 1.431 km3
3 Wien GV

Gesamtlänge: 1680 km4; davon sollen 280 km zu einem Veloroutennetz ausgebaut werden
4 Zeit
 Carsharing
seit 12/2011 (zuerst car2go, seit 2014 auch DriveNow)

1200 SHARE NOW Fahrzeuge

SHARE NOW
Geschäftsgebiet: 102 km2
Seit 04/2011 (zuerst car2go, seit 2013 auch DriveNow)

1200 SHARE NOW Fahrzeuge

SHARE NOW Geschäftsgebiet: 105km2

 



 

 


Über Free2move: Free2move bietet ein komplettes Mobilitäts-Ökosystem und eine Reihe von Dienstleistungen für seine privaten und gewerblichen Kund:innen auf der ganzen Welt. Dabei arbeitet der Mobilitätsanbieter daten- und technologiebasiert und stellt das Kund:innenerlebnis in den Mittelpunkt des Unternehmens. Free2move verfolgt den Ansatz eines Mobilitätsmarktplatzes und bietet eine Reihe von Dienstleistungen an, um die vielfältigen Reisebedürfnisse seiner Kund:innen zu befriedigen – von einer Minute bis zu mehreren Tagen oder Monaten mit Carsharing, Kurz-, Mittel- oder Langzeitmiete sowie Parkplätzen über die App. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Paris, Frankreich, und ist Teil von Stellantis, einem globalen Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter. Free2move in Zahlen: mehr als 6 Millionen Kund:innen, 500.000 Mietfahrzeuge sowie Parkplätze. Mehr unter free2move.com

 

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