12.03.2025

DIE ZUKUNFT VON WASSERSTOFF: accilium präsentiert neue Studie zur Rolle von Wasserstoff im Energie-Ökosystem

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  • Der Einsatz von Wasserstoff ist besonders in schwer zu elektrifizierenden Sektoren erfolgsversprechend.
  • Lokaler, grüner Wasserstoff senkt Emissionen und erhöht die Energiesicherheit der Stahlproduktion.
  • Grünes Ammoniak ist dank der bestehenden Infrastruktur ein vielversprechender Wasserstoffträger.
  • Bei Heavy-Duty-LKWs wird Wasserstoff oder die daraus erzeugbaren E-Kraftstoffe eine wichtige Rolle in der Dekarbonisierung einnehmen.


Wien, 12. März 2025 - Die globale Energiewende stellt uns vor die Frage, wie wir Energie in Zukunft erzeugen, transportieren und verbrauchen wollen. Wasserstoff bietet dabei einen skalierbaren und vielseitigen Weg zur Dekarbonisierung von schwer elektrifizierbaren Sektoren wie der Schwerindustrie oder Fernverkehr und stellt eine eine flexible Lösung für die Energiespeicherung dar.

„Unsere Gesellschaft befindet sich an einem Wendepunkt: Es erfordert innovative Lösungen, um die Klimaziele zu erreichen und Wohlstand, Arbeitsplätze sowie Lebensqualität zu sichern. Wasserstoff erweist sich als vielversprechender Weg und zusätzliche Lösung, um einen nachhaltigen Wandel voranzutreiben,“ erläutert Peter Allan, Managing Partner der accilium GmbH.

Entlang der Wertschöpfungskette von Wasserstoff
Dadurch birgt Wasserstoff immenses Potenzial – accilium analysiert in seiner Studie sowohl die Chancen als auch die Grenzen von Wasserstoff und seinen Derivaten anhand dreier End-to-End-Anwendungsfälle: umweltfreundliche Stahlproduktion, grüne Stromproduktion mit Ammoniak als Energieträger, sowie Lösungen für schwere Nutzfahrzeuge.

Peter Allen fügt hinzu: „Auf der Grundlage unserer Erfahrung entwickeln wir Strategien anhand der fünf Komponenten der Wasserstoff-Wertschöpfungskette: Produktion, Speicherung, Umwandlung, Transport und Nutzung. So schließen wir die Lücke zwischen nachhaltigem Wandel und wirtschaftlichem Wachstum.“

Einsatz in wirkungsstarken Sektoren als Chance
Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig: Wasserstoff ist keine Universallösung, sondern muss gezielt in Sektoren mit begrenzten Alternativen eingesetzt werden – etwa in der Stahlproduktion, der Ammoniakwirtschaft und der Luftfahrt. Eine ineffiziente Zuteilung auf Sektoren mit geringen Auswirkungen wie zum Beispiel im Personenverkehr könnte die Dekarbonisierung verzögern. Besonders in der grünen Stahlproduktion bietet lokal produzierter Wasserstoff niedrige Emissionen und Energiesicherheit, erfordert jedoch hohe Investitionen in Infrastruktur und Elektrolysekapazitäten. Importierter Wasserstoff ist zunächst kostengünstiger, birgt jedoch geopolitische Risiken und höhere Emissionen durch den Transport.

Grünes Ammoniak gilt aufgrund seiner bestehenden globalen Infrastruktur als ein erhebliches Potenzial als Wasserstoffträger. Allerdings führen Energieverluste während der Umwandlung- und Spaltung zu Effizienzeinbußen, weshalb technologische Weiterentwicklungen erforderlich sind. Im Schwerlastverkehr bieten vor allem Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge eine emissionsfreie und energieeffiziente Lösung.

Strategie und Kooperationen bestimmen über Erfolg
Wasserstoff ist zwar kein Allheilmittel, spielt aber eine zentrale Rolle im Energie-Ökosystem der Zukunft spielen, wenn Infrastruktur und Produktion daraus ausgerichtet werden. Bis 2050 soll der Wasserstoffbedarf auf 450 Millionen Tonnen ansteigen, weshalb massiver Ausbau von Elektrolysekapazitäten und widerstandsfähige Lieferketten erforderlich werden. Internationale Partnerschaften, etwa zwischen der EU und Regionen mit reichhaltigen erneuerbaren Energieressourcen sind dabei entscheidend für eine diversifizierte und stabile Versorgung. Politische Entscheidungsträger müssen Investitionen, Anreize und Forschung gezielt aufeinander abstimmen, um Effizienzverluste entlang der Wertschöpfungsketten zu minimieren.

Langfristig hängt der Erfolg der von Wasserstoff bei der globalen Energiewende davon ab, wie strategisch er eingesetzt wird. Die Priorisierung der Sektoren mit den größten Auswirkungen, die Skalierung der Produktion und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit sind ausschlaggebend dafür, ob Wasserstoff einen relevanten Beitrag zur Emissionsreduzierung leisten kann.

Über die Studie
Mithilfe der Wertschöpfungsketten-Bausteine – einem strukturierten Rahmenwerk zur Bewertung von technologischer Reife, Investitionskosten, geopolitischen Risiken, CO₂-Fußabdruck und Lieferketten-Resilienz – liefert die Studie eine fundierte Analyse und einen umfassenden Überblick über das Wasserstoff-Ökosystem.

Download unter: Hydrogen’s Role in the Energy Ecosystem | Download Full Study

accilium DE

Über accilium
accilium ist eine Management- und Strategieberatung, die auf der Grundidee gegründet wurde, dass ständige Weiterentwicklung der Schlüssel zum Erfolg ist. Auf dieser Grundlage treibt accilium seit nunmehr 6 Jahren die Mobilitäts- und Energiewende voran, indem es die Probleme von Kunden im Mobilitätsökosystem (automotive & transport, public sector & infrastructure, energy & environment) durch Beschleunigung der digitalen Transformation löst. Mit mehr als 120 Berater*innen in Berlin, Bukarest, Hamburg, München & Wien (und Köln & Stuttgart in Kürze) gehört accilium zu den 10 besten Unternehmensberatungen in Deutschland laut dem renommierten Ranking von brand eins und Statista.

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Bilder (5)

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Studienautor Peter Allen
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David Schneiderbauer
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Hadi Al-Khzouz
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Sebastian Maetzler
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