02.07.2025

Besuchermarke auf der EXPO geknackt: 500.000 Gäste im Österreich-Pavillon

Zwischenbilanz zur EXPO-Halbzeit mit 30.000 Portionen Kaiserschmarren, 31 Veranstaltungen und dem Besuch der japanischen Kronprinzessin

Zu dieser Meldung gibt es: 13 Bilder

Osaka/Wien, 2. Juli 2025 – Zur Halbzeit der EXPO 2025 zählt der Österreich-Pavillon zu den Publikumsmagneten der Weltausstellung in Osaka. Schon von Beginn an sorgte die spektakuläre Holzspirale als überdimensionales Notenband für großes Aufsehen und avancierte rasch zum begehrten Fotomotiv. Inzwischen begeistert der Pavillon auch mit einem abwechslungsreichen Programm und kulinarischen Highlights täglich rund 6.300 Besucherinnen und Besucher. Zeit für eine erste Bilanz und einen Ausblick auf die zweite Hälfte der EXPO.

Mit dem Motto „Composing the Future“ setzt der österreichische Auftritt auf der EXPO 2025 ein starkes, identitätsstiftendes Zeichen. 500.000 Besucherinnen und Besucher haben sich bereits auf diesen musikalischen Spaziergang durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eingelassen. Gleich zu Beginn führt das ikonische, über 16 Meter hohe Notenband aus Holz in die Welt des Pavillons. Die Besucherzahlen und deren positive Rückmeldungen beweisen: Die Idee des Österreich-Pavillons geht auf. Er holt das EXPO-Publikum mithilfe traditioneller Werte und klassischer Kultur ab und zeigt wie innovativ und zukunftsgewandt unser Land ist.

Österreich-Events als Anziehungsfaktor
Höhepunkt einer Expo-Beteiligung ist stets der Nationentag – und Ende Mai war es für Österreich so weit. Das Programm des österreichischen Nationentages stand natürlich auch im Zeichen der Musik. An den offiziellen Feierlichkeiten nahmen Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer, der Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, Michael Otter, und sogar die japanische Kronprinzessin Kiko von Akishino teil. Das Highlight für die rund 250 geladenen Gäste war der Auftritt der Wiener Sängerknaben, die durch Mozarts Originalgeige begleitet wurden.

Die Strahlkraft des Programms wirkte auch über die offizielle Zeremonie hinaus: Der 23. Mai war mit über 145.000 Gästen einer der besucherstärksten Tage seit Beginn der EXPO, was von der großen Beliebtheit klassischer österreichischer Musik in Japan zeugt. Neben dem Nationentag nutzten auch Unternehmen, Organisationen und Bundesländer den Österreich-Pavillon als Ankerpunkt, um sich über Möglichkeiten am japanischen Markt auszutauschen. Seit Eröffnung fanden bereits 31 Veranstaltungen mit insgesamt 1.800 Gästen statt. Darunter waren hochrangige Delegationen aus Nieder- und Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark. Auch im Herbst sind weitere Veranstaltungen mit kulturellem, wirtschaftlichem oder wissenschaftlichem Schwerpunkt geplant. Insgesamt hat die EXPO kurz vor Halbzeit den Meilenstein von 10 Millionen Gästen erreicht, die vorwiegend aus Japan und dem asiatischen Raum stammen. 

Von Ohrwurm bis Sachertorte
Nicht nur Augen und Ohren kommen im Österreich-Pavillon auf ihre Kosten, auch der Gaumen wird verwöhnt. Die österreichische Gastronomie ist längst zum Anziehungspunkt geworden. Am Kiosk vor dem Pavillon wird Kaiserschmarren-to-go verkauft, seit der Eröffnung insgesamt etwa 30.000 Portionen, das entspricht einem täglichen Bedarf von 90 Kilogramm. Rund 100 Teller Gulasch, 110 Schnitzel und 120 Stück Sachertorte verlassen täglich die Küche – Tendenz steigend. Viele Gäste kommen nämlich gezielt wegen der österreichischen Spezialitäten ein weiteres Mal vorbei oder teilen ihre Genussmomente in sozialen Medien.

Ein Auftritt in Japan ist nur mit Maskottchen komplett: Aka, das österreichische Expo-Maskottchen, begleitet die Gäste in digitaler Form durch den Pavillon und steht ihnen mit Hinweisen und Erklärungen zur Seite. Der Name stammt vom japanischen „Aka Shiro Aka“, was übersetzt „Rot-Weiß-Rot“ bedeutet. Bereits mehr als 7.000 Stück der Plüsch-Variante wurden als Erinnerungsstück gekauft.

Gäste wählen wichtigstes Nachhaltigkeitsziel
Der „Raum der Zukunft“ im Österreich-Pavillon lädt zum Mitgestalten ein: In einer multimedialen Installation wählen sie jene UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) aus, die ihnen persönlich am wichtigsten sind. Aus diesen Entscheidungen entsteht live eine individuelle Klang- und Bildkomposition, ein musikalisches Zukunftsbild, das am Ende der Ausstellung in eine gemeinsame Future Symphony einfließt.

Dabei zeigt sich ein spannendes Bild: SDG-Nummer 14, „Leben unter Wasser“, führt derzeit das Ranking an. Es umfasst den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und ihrer Ressourcen. Die SDG-Nummer 7, „bezahlbare und saubere Energie“, und Nummer 16, „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“, folgen mit etwas Abstand. Dieses Ergebnis aus tausenden Einzelentscheidungen liefert wertvolle Einblicke. Es zeigt, dass sich das vorwiegend japanische EXPO-Publikum stark mit ökologischen sowie sozialen Fragen, dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und der Zukunft unserer Energie beschäftigt.

Expo-Erlebnis für zuhause
Wer nicht vor Ort ist, muss trotzdem nicht auf einen Besuch des Österreich-Pavillon verzichten: Eine virtuelle Tour unter www.expoaustria.at/virtuelle-tour/ bringt die Ausstellung direkt auf den Bildschirm. Für die musikalische Umrahmung sorgt die offizielle  ExpoAustria Playlist, die aus den eigens komponierten Klangmotiven aus dem Pavillon besteht.

Weitere Bilder vom Pavillon und vergangenen Veranstaltungen zum Download finden sie hier: Fotogalerie

Österreich bei der Expo 2025

Die Weltausstellung „EXPO 2025 Osaka, Kansai, Japan“ findet von 13. April bis 13. Oktober 2025 zum Generalthema „Designing Future Society for Our Lives“ statt. Mehr als 160 Länder und internationale Organisationen nehmen daran teil. Idee und architektonische Gestaltung des Österreich-Pavillons „Composing the Future“ stammen von BWM Designers & Architects. Die Konzeption der Ausstellung entwickelte facts and fiction. Der österreichische Beitrag versteht sich als Plattform des Dialogs und präsentiert die Vielfalt und Leistungsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus trägt 75 % der Gesamtkosten, die Wirtschaftskammer Österreich die restlichen 25 %. www.expoaustria.at   

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip: Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (13)

Österreich-Maskottchen AKA
7 728 x 5 152 © ExpoAustria
Kiosk vor dem Österreich-Pavillon
2 500 x 1 667 © Photo: Stefan Schilling/Credit: Expo Austria
Kaiserschmarren to-Go
1 280 x 853 © ExpoAustria
Österreichische Gastro als Besuchermagnet
2 500 x 1 667 © Photo: Stefan Schilling/Credit: Expo Austria
Besucher:innen wählen SDGs
2 500 x 1 667 © Photo: Stefan Schilling/Credit: Expo Austria
Österreich-Maskottchen AKA
7 728 x 5 152 © ExpoAustria
Österreich-Maskottchen AKA
7 728 x 5 152 © ExpoAustria
Gastro-Highlights: Gulasch
1 280 x 853 © ExpoAustria
Gastro-Highlights: Schnitzel
1 280 x 853 © ExpoAustria
Gastro-Highlights: Sachertorte
1 280 x 853 © ExpoAustria
Gastro-Highlights: Kaiserschmarren
1 280 x 853 © ExpoAustria
Besuchermarke auf der EXPO geknackt
4 128 x 6 192 © ExpoAustria
Besuchermarke auf der EXPO geknackt
4 128 x 2 322 © ExpoAustria

Kontakt

Expo2025
Rückfragen & Kontakt
Expo Büro der WKO
Alf Netek
Projektleiter
Mail: press@expoaustria.at
T +43 5 90900-3101

Moritz Arnold
Grayling GmbH
Mail: expo@grayling.com
T: +43 1 52443000