28.05.2025

Pendeln mit Folgen: Neue Studie belegt Zusammenhang zwischen Mobilitätswahl und mentalem Wohlbefinden

Internationale Umfrage von Bolt zeigt: Aktive und geteilte Mobilitätsformen stärken die psychische Gesundheit

Zu dieser Meldung gibt es: 1 Bild

Wien, 28. Mai 2025 - Wie wir täglich zur Arbeit oder Universität gelangen, hat messbare Auswirkungen auf unser mentales Wohlbefinden. Das zeigt eine neue, international durchgeführte Studie von Bolt, der europäischen Plattform für geteilte Mobilität. In zehn Ländern wurden mehr als 3.300 Personen in städtischen Gebieten befragt – mit einem klaren Ergebnis: Menschen, die aktiv (z. B. zu Fuß oder mit dem Fahrrad) oder mithilfe geteilter Mobilitätsangebote unterwegs sind, berichten von einem besseren psychischen Zustand als jene, die hauptsächlich das Auto nutzen.

Pendeln ist Alltag – aber nicht folgenlos
Mindestens drei Viertel der Befragten in allen Ländern pendeln regelmäßig – oft über längere Distanzen und Zeiträume: Fast die Hälfte verbringt täglich eine Stunde oder mehr mit dem Arbeitsweg, viele sogar zwei Stunden.
Auch in Österreich zeichnet sich ein ähnliches Bild: Laut Statista (2024)1 gaben 15 Prozent der Befragten an, zu viel Zeit für das Pendeln aufzuwenden. Pendeln ist somit ein fixer Bestandteil des urbanen Alltags – mit spürbaren Auswirkungen auf das persönliche Wohlbefinden. Rund 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sich das Pendeln immer oder häufig negativ auf ihre mentale Gesundheit auswirkt – insbesondere durch Stress. Weitere 35 Prozent erleben zumindest manchmal negative Effekte. Die Wahl des Verkehrsmittels spielt dabei eine zentrale Rolle.

Mobilitätsmodus macht den Unterschied
Der private Pkw bleibt mit 43 Prozent die meistgenutzte Pendeloption, knapp gefolgt vom öffentlichen Verkehr (38 Prozent). Laut einer  weiteren Statista-Studie2 aus dem Jahr 2024 greifen rund zwei Drittel der Österreicher:innen beim Pendeln auf das Auto zurück. Doch die Umfrage von Bolt zeigt: Je aktiver und geteilter die Mobilitätsform, desto größer die Zufriedenheit – und desto positiver das mentale Wohlbefinden.

Besonders zufrieden sind Personen, die zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Auch Nutzer:innen von E-Scootern und geteilten Angeboten wie jenen von Bolt berichten deutlich seltener über stressbedingte Belastungen. Weniger zufrieden sind Pendler:innen, die auf Auto oder öffentlichen Verkehr angewiesen sind – insbesondere, wenn Stau, Parkplatzsuche oder überfüllte Verkehrsmittel den Alltag prägen.

Städte brauchen Alternativen – und gute Planung
Die Ergebnisse unterstreichen: Die Zukunft urbaner Mobilität sollte aktiver, flexibler und stärker geteilt sein. Die größten Hebel zur Stressreduktion laut Studie: weniger Staus, kürzere Wege, bessere Homeoffice-Möglichkeiten – und ein breiteres Angebot an aktiven sowie geteilten Mobilitätsformen.

Wir sehen, wie groß der Einfluss des täglichen Pendelns auf das psychische Wohlbefinden ist. Urbane Mobilität muss nicht nur effizient, sondern auch gesundheitsfördernd gestaltet sein“, so Farhad Shikhaliyev, Geschäftsführer von Bolt Österreich. „Deshalb setzen wir bei Bolt auf flexible, geteilte Mobilitätslösungen, die nicht nur Stress reduzieren, sondern auch Städte lebenswerter machen – für alle, die sich in ihnen bewegen.“ 

Über die Studie
Die Umfrage wurde im Frühjahr 2025 in zehn Ländern (darunter Deutschland, Frankreich, Schweden, Polen, Portugal, Rumänien, Estland und Nigeria) durchgeführt. Insgesamt nahmen 3.335 Personen teil – vorwiegend in urbanen Regionen, in denen Bolt aktiv ist. Ziel war es, Zusammenhänge zwischen Pendelverhalten, Verkehrsmittelauswahl und psychischem Wohlbefinden sichtbar zu machen.

1Statista. (24. Oktober, 2024). Einstellungen zu Autos und Mobilität in Österreich im Jahr 2024.
2Statista. (24. Oktober, 2024). Meist genutzte Verkehrsmittel für Pendelfahrten in Österreich im Jahr 2024.


Bolt ist die globale Plattform für geteilte Mobilität, die in über 600 Städten in 50 Ländern Fahrdienste, Roller- und E-Bike-Sharing, Lebensmittel- und Lebensmittellieferungen sowie Autovermietungen anbietet. Die Dienste von Bolt sind mit bestehenden Verkehrsmitteln verbunden und erleichtern den Menschen die Fortbewegung. Auf diese Weise wollen wir die allgemeine Nutzung und den Besitz von Autos reduzieren und dazu beitragen, Städte für Menschen und nicht für Autos zu gestalten. https://bolt.eu/de-at/

Alle Inhalte dieser Meldung als .zip: Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (1)

Pendeln mit Folgen: Neue Studie belegt Zusammenhang zwischen Mobilitätswahl und mentalem Wohlbefinden
2 000 x 1 333 © Bolt

Kontakt

Bolt
Grayling Austria GmbH
Andrea Nagy, Christina Seiser
T: +43 1 524 43 00, E: bolt@grayling.com