23.05.2025

Österreichischer Nationentag auf der EXPO 2025 in Osaka im Zeichen der Musik

Teilnahme durch hochrangige Delegation, Auftritt der Wiener Sängerknaben gemeinsam mit Mozarts Originalgeige und Präsentation Sake-Sonderedition „DASSAI – Composing the Future“

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Osaka/Wien, 23. Mai 2025 – Der Nationentag Österreichs bei der EXPO 2025 in Osaka, Kansai, Japan wurde zur Bühne für musikalische Begegnungen und interkulturellen Austausch. Österreich präsentierte sich mit einem hochkarätigen Programm, das die enge Verbundenheit mit Japan sowie die Vielseitigkeit und Innovationskraft des Landes eindrucksvoll veranschaulichte.

Nationentage zählen zu den Höhepunkten jeder Weltausstellung: An diesen Tagen steht jeweils eines der knapp 160 Teilnehmerländer im Mittelpunkt der EXPO und präsentiert sich mit einem umfangreichen Rahmenprogramm. Der Österreich-Tag stand ganz im Zeichen der Musik – passend zum rot-weiß-roten Pavillon und dem Gesamtauftritt auf der EXPO unter dem Motto „Composing the Future“. Anlässlich des Österreich-Tages reiste eine hochrangige politische und wirtschaftliche Delegation nach Japan: Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer, WKÖ-Vizepräsident Philipp Gady, Regierungskommissärin Ursula Plassnik und der stellvertretende Salzburger Landeshauptmann Stefan Schnöll sowie eine 150-köpfige Wirtschaftsdelegation nahmen an den Feierlichkeiten in Osaka teil.

Im Rahmen seines Besuchs betont Bundespräsident Alexander Van der Bellen die hohe Bedeutung der EXPO für den internationalen Austausch: „Weltausstellungen waren immer getragen vom Geist des Fortschritts und der Zuversicht. Dies gilt auch für die EXPO 2025 in Osaka. Österreich ist als starkes Exportland im Herzen Europas in vielen Branchen weltweit erfolgreich, vom Maschinenbau bis zur Umwelttechnologie. In herausfordernden Zeiten und einem sich stetig verändernden internationalen Umfeld müssen wir alles tun, um Österreichs Beziehungen zu unseren Partnern zu stärken und damit auch unseren Wohlstand wie Arbeitsplätze abzusichern. Österreichs Wirtschaft und Industrie bieten für den asiatischen Markt viel Potenzial. Unsere Wirtschaftsreise zur Weltausstellung in Osaka soll unsere ausgezeichneten Beziehungen zu unseren japanischen Partnern weiter ausbauen, Grundstein legen für starke Partnerschaften österreichischer Unternehmen und so Wohlstand und Arbeitsplätze für die Zukunft schaffen.“

Ein Tag voller musikalischer Highlights
Den feierlichen Auftakt des österreichischen Nationentags bildete die offizielle Zeremonie in der National Day Hall auf Yumeshima Island, dem Herzen des EXPO-Geländes. Etwa 250 geladene Gäste, darunter Vertreterinnen und Vertreter der japanischen Politik, der EXPO-Organisation sowie internationale Delegationen begleiteten den feierlichen Höhepunkt des Nationentags. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Chor der Wiener Sängerknaben: Gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern des Mozarteums Salzburg präsentierte der Chor unter anderem den Walzer „Frühlingsstimmen“ von Johann Strauss, bei dem Mozarts Originalgeige erstmals in einem Konzert der Sängerknaben erklang. Die Costa-Violine wurde vom Konzertmeister des Mozarteumorchesters gespielt und verlieh der Darbietung eine außergewöhnliche historische Bedeutung.

Auch der Nachmittag stand am Expo-Gelände ganz im Zeichen der österreichischen Musik. Die Wiener Sängerknaben gaben, abermals begleitet durch die Mozartgeige, ein öffentlich zugängliches Konzert. Außerdem wurde das interkulturelle Chorprojekt „Voices for Future from Salzburg & the World“ vorgestellt. Dieses wurde von der Salzburger Universität Mozarteum initiiert und brachte unter der Leitung von Rektorin Elisabeth Gutjahr über 50 junge Talente aus aller Welt zusammen, die ihre Stimmen zu einer kraftvollen Botschaft von Vielfalt, Zusammenhalt und Hoffnung vereinten.

Durch Kultur und Kulinarik Verbindungen schaffen
Auch kulinarisch wurde die österreichisch-japanische Freundschaft gefeiert: Am Nationentag wurde die Sake-Sonderedition „DASSAI – Composing the Future“ präsentiert, die in Kooperation mit der renommierten japanischen Brauerei Asahi Shuzo entstanden ist. Der Reiswein wurde über seinen Gärprozess hinweg mit einer Neuinterpretation des Lagunenwalzers von Johann Strauss – aufgenommen durch ein Ensemble aus den Reihen der Wiener Philharmoniker und des Japan Century Symphony Orchestra – bespielt.

Für kulinarische Höhepunkte sorgten die Salzburger Spitzenköche Vitus Winkler (Kräuterreich) und Emanuel Weyringer (Restaurant Weyringer), die mit ihren modernen Interpretationen der alpinen Küche die österreichische Kochkunst auf höchstem Niveau nach Japan brachten.

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer wies auf den Stellenwert der Beziehungen zu Japan hin: „Der Österreich-Tag auf der EXPO 2025 ist ein kraftvolles Signal für die Tiefe unserer bilateralen Beziehungen zu Japan – getragen von gemeinsamer Wertschätzung für Kultur, Musik und Kulinarik. Gleichzeitig nutzen wir diese internationale Bühne, um Österreich als innovationsgetriebenen, nachhaltigen und wirtschaftlich starken Standort zu positionieren. Die EXPO ist nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern eine Plattform für strategische Partnerschaften, auf der wir zeigen, wie Österreich Tradition und technologischen Fortschritt erfolgreich verbindet. Damit setzen wir gezielt Impulse für neue wirtschaftliche Kooperationen und unterstreichen unsere Rolle als verlässlicher, zukunftsorientierter Partner im globalen Kontext.“

WKÖ-Vizepräsident Philipp Gady hob die Vielseitigkeit des österreichischen Programms hervor: „Das Programm auf der Weltausstellung zeigt eindrucksvoll, wie breit wir als Wirtschafts- und Innovationsstandort aufgestellt sind. Bereits im Vorfeld haben über 400 Veranstaltungen entlang der Road to EXPO nicht nur internationale Aufmerksamkeit erzielt, sondern konkrete wirtschaftliche Effekte ausgelöst: Sie haben neue Türen geöffnet, Netzwerke gestärkt und Kooperationen auf den Weg gebracht. Gerade in herausfordernden Zeiten wird deutlich, wie wertvoll stabile und verlässliche Handelspartnerschaften sind. Die EXPO bietet eine einmalige Gelegenheit, Österreichs Innovationskraft, kulturelle Vielfalt und wirtschaftliche Dynamik in Japan – und weit darüber hinaus – sichtbar zu machen. Sie schafft die Basis für langfristige Partnerschaften, erschließt neue Exportchancen und stärkt unser nachhaltiges Wachstum auf globaler Ebene.“

Regierungskommissärin Ursula Plassnik fasste die Bedeutung dieses Österreichtages für den gesamten EXPO-Auftritt zusammen: „Der Nationentag ist ein besonderer Moment – für uns als Vertreterinnen und Vertreter Österreichs und für alle, die sich mit unserem Land verbunden fühlen. Es ist ein Tag, an dem wir zeigen, wie stark Kultur, Innovation und Dialog unsere Identität prägen. Die EXPO bietet dafür den perfekten Rahmen: eine Bühne für kreative Lösungen, für Begegnungen und für gemeinsame Zukunftsbilder. Wir freuen uns, Österreich in dieser Vielfalt repräsentieren zu dürfen – als Land, das Brücken baut, Impulse setzt und kulturelle Zusammenarbeit als Motor für eine vernetzte, nachhaltige Welt versteht.“

Österreich bei der Expo 2025

Die Weltausstellung „EXPO 2025 Osaka, Kansai, Japan“ findet von 13. April bis 13. Oktober 2025 zum Generalthema „Designing Future Society for Our Lives“ statt. Mehr als 160 Länder und internationale Organisationen nehmen daran teil. Idee und architektonische Gestaltung des Österreich-Pavillons „Composing the Future“ stammen von BWM Designers & Architects. Die Konzeption der Ausstellung entwickelte facts and fiction. Der österreichische Beitrag versteht sich als Plattform des Dialogs und präsentiert die Vielfalt und Leistungsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus trägt 75 % der Gesamtkosten, die Wirtschaftskammer Österreich die restlichen 25 %. www.expoaustria.at   

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Österreichischer Nationentag auf der EXPO 2025
1 776 x 1 184 © EXPO Austria
Österreichischer Nationentag auf der EXPO 2025
1 776 x 1 184 © EXPO Austria
Österreichischer Nationentag auf der EXPO 2025
1 776 x 1 184 © EXPO Austria

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