03.03.2025
Wien/ Dubai, 3. März 2025 – Emirates SkyCargo setzt sich seit langem weltweit führend im Kampf gegen den illegalen Handel mit Wildtieren ein. Ziel ist es, die Schönheit und Artenvielfalt der Natur zu bewahren. Zum World Wildlife Day blickt der Frachtbereich von Emirates auf die Meilensteine zurück, die bereits erreicht wurden.
Seit Beginn hat Emirates SkyCargo eine Null-Toleranz-Politik gegenüber dem illegalen Handel mit Wildtieren eingeführt, ein vollständiges Verbot von Jagdtrophäen für die Big-4, selbst an Zielen, an denen dies erlaubt ist, sowie ein Verbot für die Beförderung verbotener Arten und anderer damit zusammenhängender Produkte. Mitarbeitende an vorderster Front werden darin geschult, verdächtige Fracht zu erkennen und über einen speziellen Kanal zu melden und so den illegalen Handel zu stoppen.
Die Frachtabteilung hat strenge Protokolle eingeführt, um die Beförderung illegaler Produkte zu identifizieren und zu stoppen, einschließlich Screenings, Stichproben während des Transports, eingehender Dokumentenprüfung und Bestätigung der Echtheit von Genehmigungen. Mit diesen Erfahrungen unterstützte Emirates SkyCargo das Projekt Vikela, das darauf abzielt, ein automatisiertes System zur Erkennung illegaler Wildtierprodukte in Flughafensicherheitssystemen in ganz Afrika zu entwickeln, ein Kontinent, der aufgrund der reichen und einzigartigen Tierwelt überproportional vom Handel betroffen ist.
Badr Abbas, Divisional Senior Vice President von Emirates SkyCargo, zum kontinuierlichen Engagement: „Emirates SkyCargo unterstützt täglich globale Lieferketten und verbindet Unternehmen mit Lieferanten und Kunden an über 145 Zielen weltweit. Der illegale Handel mit Wildtieren ist jedoch eine Lieferkette, die wir nicht unterstützen werden – wir unterbrechen sie. Durch die konsequente Verweigerung, geschmuggelte Wildtiere zu transportieren, ist das Logistiknetzwerk zu Land, in der Luft und auf dem Seeweg in der einzigartigen Lage, den illegalen Handel zu stoppen.“
Gegen den Handel mit Eselshäuten
Die von Emirates SkyCargo verhängten Verbote werden ständig weiterentwickelt. Nach der Entscheidung der Afrikanischen Union, das Schlachten von Eseln für deren Haut ab 2024 zu verbieten, weitete der Frachtarm sein Verbot auf Eselshäute aus. Diese Entscheidung schützt nicht nur Esel, sondern auch tausende Gemeinden in ganz Afrika, die für ihren Lebensunterhalt auf Esel angewiesen sind.
In Zusammenarbeit mit der internationalen Tierschutzorganisation The Donkey Sanctuary hat die Fluggesellschaft den Aviation Risk and Threat Assessment Operational Guide mitentwickelt, in dem die Risiken des Handels mit Eselhäuten, dessen Verbindung zu schweren und organisierten kriminellen Aktivitäten sowie Wissen im Kampf gegen den Handel mit Eselhäuten hervorgehoben werden.
Zusammenarbeit mit Organisationen und Ministerien
Emirates SkyCargo nutzt ihren Spezialservice für den sicheren und komfortablen Transport lebender Tiere unter anderem auch dazu, Tierschutzorganisationen bei Rettungsmissionen zu unterstützen. Im vergangenen Jahr arbeitete Emirates SkyCargo mit Animals Lebanon zusammen, um Sara, ein viereinhalb Monate altes Löwenbaby, aus einem Leben als Haustier zu retten und sie in ein Schutzgebiet in Kapstadt zu transportieren, wo sie eine zweite Chance auf ein artgerechtes Leben erhält.
In Zusammenarbeit mit Einrichtungen wie dem Ministerium für Klimawandel und Umwelt der Vereinigten Arabischen Emirate beweist Emirates SkyCargo ihr starkes Engagement für die Unterstützung der CITES-Protokolle (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora). So konnte Emirates SkyCargo gemeinsam mit dem Zoll und der Polizei von Dubai zahlreiche Wildtiersendungen abfangen und damit erfolgreich illegale Tierhandelsnetzwerke zerschlagen.
Das Engagement der Emirates Group
Nicht nur die Luftfrachtabteilung unterstützt den Kampf gegen den illegalen Wildtierhandel, sondern die gesamte Emirates Group, die 2023 die IATA-Umweltbewertungszertifizierung (IEnvA) erhielt. Die Zertifizierung umfasst ein Modul zum illegalen Wildtierhandel sowohl im Fracht- als auch im Passagierbetrieb.
Die Fluggesellschaft gehörte zu den Erstunterzeichnern der Buckingham Palace Declaration, in der wichtige Maßnahmen zur Stärkung der Abwehr gegen den illegalen Handel dargelegt werden. Im Rahmen dieses Engagements leistet Emirates einen aktiven Beitrag zur United for Wildlife Transport Taskforce. Zudem ist die Fluggesellschaft Teil des Lenkungsausschusses des United for Wildlife MENA Chapter, um gemeinsam mit anderen Interessengruppen Herausforderungen und Lösungen zu ermitteln.
In Zusammenarbeit mit United for Wildlife erhalten Passagiere der Economy- und Premium Economy-Klasse von Emirates auf Langstreckenflügen kostenlose Amenity Kits mit acht der am stärksten gefährdeten Tierarten der Welt – Grüne Meeresschildkröte, Afrikanischer Elefant, Blauer Ara, Gorilla, Hammerhai, Löwe, Schuppentier und Spitzmaulnashorn. Seit der Einführung an Bord im Jahr 2023 hat Emirates 9,8 Millionen Kits in ihrem gesamten Netzwerk verteilt, um Passagiere über die Notlage der stark bedrohten Wildtiere aufzuklären.
Shannon Scott, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Umwelt bei Emirates, erläutert den Standpunkt der Fluggesellschaft: „Der Schutz der Tierwelt ist in das Emirates Environmental Sustainability Framework integriert und somit ein wesentlicher Bestandteil unserer DNA. Wir wissen, dass es unerlässlich ist, die bemerkenswerte Artenvielfalt unseres Planeten zu erhalten - nicht nur um die Tierwelt zu unterstützen, sondern auch um die menschlichen Gemeinschaften an allen von uns bedienten Reisezielen zu schützen. Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und setzen uns weiterhin für die Umsetzung sinnvoller Nachhaltigkeits- und Umweltinitiativen ein, die in unseren Betrieben und in unserer gesamten Branche Wirkung zeigen.“
Weitere Informationen über den ganzheitlichen Ansatz der Emirates Group in Bezug auf Nachhaltigkeit gibt es HIER.