Neuroth-Gruppe: Wachstumsstrategie sorgt erneut für Umsatzplus Wien/Graz, 03. Februar 2025. Die Neuroth-Gruppe, Österreichs führendes Hörakustikunternehmen, schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von sechs Prozent ab. Mit mittlerweile über 1350 Mitarbeiter*innen an rund 280 Standorten in acht Ländern erwirtschaftete das Unternehmen einen Jahresumsatz von 177 Millionen Euro. Und die Zeichen stehen weiter auf Expansion: In Serbien wird ein zusätzlicher Produktionsstandort aufgebaut. Das europaweit erfolgreiche Hörakustikunternehmen Neuroth mit Headquarter in Graz setzte im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2023/2024 (Oktober 2023 bis September 2024) seine Wachstumsstrategie konsequent fort, expandierte in Südosteuropa sowie in der Schweiz. Neue Hörlösungen – u.a. KI-basierte Hörgeräte – wurden erfolgreich eingeführt und mit Viennatone die erste eigene Exklusivmarke auf den Markt gebracht. Die Neuroth Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Gruppenumsatz von 177 Millionen Euro. Das ist ein Umsatzplus von sechs Prozent zum Vorjahreszeitraum. Starkes Wachstum in Südosteuropa „Einen wesentlichen Beitrag zum Umsatzplus haben unsere 49 Hörcenter in den vier südosteuropäischen Ländern Slowenien, Kroatien, Serbien und Bosnien & Herzegowina geleistet. Sie konnten das Geschäftsjahr mit einem Plus von über 26 Prozent abschließen“, sagt Lukas Schinko, CEO der Neuroth-Gruppe. Innerhalb der Region sind vor allem zwei Länder hervorzuheben: Serbien zählt zu den am schnellsten wachsenden Märkten der Neuroth-Gruppe. 2020 wurde das erste Hörcenter mit modernster Ausstattung eröffnet. Heute gibt es bereits 16 Standorte und im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Umsatzplus von über 70 Prozent erwirtschaftet. In Bosnien & Herzegowina ist Neuroth erst seit 2022 vertreten und kann bereits auf acht Hörcenter verweisen – darunter ein neuer Flagship-Store in Sarajevo. Hier betrug das Umsatzplus im Vorjahr knapp 110 Prozent. Kernmarkt Österreich mit Umsatzplus von sechs Prozent Österreich ist mit 141 Standorten der größte Markt innerhalb der Neuroth-Gruppe. Hier wurden rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes erwirtschaftet und für das Geschäftsjahr 2023/2024 bedeutet dies ein Umsatzplus von sechs Prozent. „Mit dem Launch unserer ersten eigenen Exklusivmarke – Viennatone – haben wir unsere Marktposition in Österreich weiter gestärkt. Zudem sind wir im Bereich der Prävention, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, gewachsen. Mit unserer Gehörschutz-Marke ‚Earwear‘ konnten wir ein Plus von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen“, so Lukas Schinko. Große Expansion in der Schweiz „Die Schweiz war unser erster Auslandsstandort und ist nach Österreich mit über 80 Hörcentern unser zweitgrößter Markt. Auch hier haben wir im Wirtschaftsjahr 2023/2024 ein Umsatzplus von über sechs Prozent erzielt“, so Lukas Schinko, und ergänzt: „Im vergangenen Jahr stand die Schweiz stark im Fokus unserer Wachstumsstrategie: Mit der Übernahme der Hörakustik- und Optikkette Misenso haben wir unsere Marktposition in der Schweiz weiter ausgebaut und kommen unserem Ziel, die Nummer 1 zu werden, ein großes Stück näher.“ Mit Misenso verfügt die Neuroth-Gruppe seit dem Vorjahr zusätzlich über mittlerweile 28 Standorte (+4 seit Übernahme) und rund 210 Mitarbeiter*innen in der Schweiz. Weitere Misenso-Neueröffnungen sind für das Jahr 2025 geplant. Da die Übernahme Mitte 2024 erfolgte, ist Misenso noch nicht Teil des aktuellen Unternehmensergebnisses der Neuroth-Gruppe. Nächste Expansionsstufe: Zweite Produktionsstätte Um dem prognostizierten Wachstum auch produktionstechnisch und logistisch gerecht zu werden, wird zusätzlich zum gruppenweiten Supply Center im südsteirischen Lebring bis Ende 2025 in Belgrad ein zweiter Produktionsstandort aufgebaut. Künftig werden die beiden Nicht-EU-Märkte Serbien und Bosnien-Herzegowina direkt von dort aus beliefert: „Südosteuropa ist für die Neuroth-Gruppe ein wichtiger Zukunftsmarkt. Umso mehr freuen wir uns über diesen Meilenstein“, ist Schinko stolz, „Bisher wurden unsere Ohrpassstücke für Hörgeräte und Gehörschutz – sogenannte Otoplastiken – ausschließlich in Lebring produziert. Pro Jahr sind dies rund 200.000 Stück. Aufgrund der prognostizierten steigenden Stückzahl in Serbien und Bosnien setzen wir für unser Unternehmen diesen großen Schritt, um unsere Kund*innen vor Ort noch besser und schneller versorgen zu können.“ Ziel ist es, bis Ende 2025 auf rund 300 Quadratmeter einen kleinen zusätzlichen Produktions- und Logistikstandort aufzubauen, der qualitativ und systemtechnisch den hohen Standards von Lebring entspricht. So wird der neue Standort eine 3-D-Druck-unterstützte Produktion von Ohrpassstücken und einen zentralen Logistikhub für Serbien und Bosnien umfassen. Der Aufbau wird in Stufen über mehrere Jahre erfolgen. Die EU-Länder Slowenien und Kroatien werden weiterhin von der Steiermark aus beliefert. Technologischer Fortschritt in der Hörgeräteindustrie „In den vergangenen Jahren hat die Hörgeräteindustrie bedeutende technologische Fortschritte gemacht, die das Kundenerlebnis revolutioniert und die Stigmatisierung einer Hörminderung verringert haben. Mit Viennatone haben wir beispielsweise seit dem vergangenen Jahr erstmals Hörgeräte in unserem Sortiment, die flexibel an veränderte Bedürfnisse und Hörstärken angepasst werden können, indem neue Funktionen durch Upgrades freigeschaltet werden“, informiert Lukas Schinko. Smarte Hörgeräte mit Akku- statt Batteriebetrieb werden immer gefragter. Der Akku-Anteil hat sich im Vorjahr im Vergleich in allen Neuroth-Ländern stark erhöht. Spitzenreiter ist die Schweiz mit 74 Prozent Akku-Anteil, dicht gefolgt von Österreich mit 58 Prozent. Auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) spielt in der Audiologie eine zunehmend entscheidende Rolle. So bietet Neuroth seit Kurzem ein neues Level KI-basierter Hörgeräte an. Die Hörsituation wird dabei in Millisekunden analysiert und sorgt so für höchste Sprachverständlichkeit. „Mit einem starken Fokus auf Kundenbedürfnisse und verantwortungsvolle Technologienutzung wird KI die Hörakustik nachhaltig transformieren. Denn letztlich geht es nicht nur um besseres Hören, sondern um ein besseres Leben“, sagt Schinko.