Polestar strebt Profitabilität im Jahr 2025 an; Polestar 7 wird ein Premium-Kompakt-SUV aus Europa sein Angestrebtes durchschnittliches jährliches Wachstum des Einzelhandelsvolumens zwischen 30 und 35 Prozent für 2025 bis 2027 und positives bereinigtes EBITDA im Jahr 2025 Positiver freier Cashflow nach Investitionen im Jahr 2027 erwartet Starkes Produkt-Momentum: Polestar 3 und Polestar 4 machen 56 Prozent des Auftragseingangs im 4. Quartal 2024 aus; Vorstellung des Polestar 5 in diesem Jahr Polestar 7, ein Premium-Kompakt-SUV, soll in Europa produziert werden, um das globale Produktionsnetzwerk zu stärken Expansion im Einzelhandel: 75 Prozent mehr Standorte bis 2026, Verkaufsstart in Frankreich noch in diesem Jahr Weitere Zusammenarbeit mit Geely bei der Sicherung neuer Eigen- und Fremdkapitalmittel zur Finanzierung der Entwicklung und Umsetzung der Strategie von Polestar GÖTEBORG, SCHWEDEN – 16. Jänner 2025. Polestar (Nasdaq: PSNY) stellt heute eine aktualisierte Unternehmensstrategie vor, mit welcher der Hersteller sein nächstes Kapitel aufschlägt. Dabei werden wesentliche Änderungen vorgenommen, um die operative, kommerzielle und finanzielle Leistung zu verbessern. Der aktualisierte Geschäftsplan sieht für die Jahre 2025 bis 2027 ein durchschnittliches jährliches Wachstum des Einzelhandelsvolumens zwischen 30 und 35 Prozent und ein positives bereinigtes EBITDA im Jahr 2025 vor. Ab 2026 werden weitere Verbesserungen der Marge, der Fixkosten und des Betriebskapitals angestrebt. In 2027 soll ein positiver freier Cashflow nach Investitionen folgen. „Wir erwarten, dass 2025 das stärkste Jahr in der Geschichte von Polestar sein wird“ Michael Lohscheller, CEO von Polestar, sagt: „Mit skandinavischem Design, Performance und einer starken Premiummarke hat sich Polestar erfolgreich auf dem globalen Automobilmarkt positioniert. Wir haben drei herausragende Fahrzeuge auf der Straße und eine wachsende, leidenschaftliche Kundenbasis. Wir bauen auf der starken Marke Polestar auf, in deren Mittelpunkt Design und Performance stehen. Um diese angesehene, fortschrittliche Marke zu einem erfolgreichen und zukunftsfähigen Unternehmen zu machen, sind jedoch erhebliche Veränderungen erforderlich. Wir beschleunigen unsere Expansion im Einzelhandel und die kommerzielle Transformation. Gleichzeitig passen wir unser künftiges Modellportfolio an und reduzieren unsere Kosten deutlich. Wir sind überzeugt, dass 2025 das stärkste Jahr in der Geschichte von Polestar sein wird, sowohl in Bezug auf das Volumen als auch auf die Finanzen.“ Daniel Donghui Li, CEO der Geely Holding Group und Vorstandsmitglied von Polestar, sagt: „Geely wird die Entwicklung und die Umsetzung der Strategie von Polestar weiterhin unterstützen und eng mit Polestar zusammenarbeiten, um zusätzliche Eigen- und Fremdfinanzierung zu sichern. Polestar bleibt ein wichtiger globaler Vermögenswert für Geely und das neue Führungsteam ergreift die richtigen Maßnahmen, um die ikonische Marke zu einem erfolgreichen globalen Unternehmen zu machen.“ Produktportfolio: Polestar 5 kommt dieses Jahr, Produktion des Polestar 7 in Europa geplant Nach dem weltweiten Erfolg des Polestar 2 und dem Start der Auslieferungen von Polestar 3 und Polestar 4 soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 der Verkaufsstart des Polestar 5 erfolgen. Der 4-sitzige Hochleistungs-Grand-Tourer basiert auf der von Polestar selbst entwickelten Aluminium-Plattform. Er wird auch der erste Polestar, der die 800-Volt-Technologie nutzt. Polestar kündigt heute an, dass Polestar 7 ein Premium-Kompakt-SUV sein wird, der das am schnellsten wachsende und profitabelste Premium-Segment der Welt bedient. Mit seinem kontinuierlich erweiterten Produktportfolio bekräftigt Polestar seine Position als wirklich globale Premium-EV-Marke. Ebenfalls bestätigt Polestar die Fertigung des Polestar 7 in Europa, was den Wert des „Asset-Light“ Geschäftsmodells von Polestar unterstreicht. Mit der bereits bestehenden Produktion in den USA, Südkorea und China baut Polestar seine globale Position mit einem diversifizierten internationalen Produktionsnetzwerk weiter aus. Ab Polestar 7 wird das Unternehmen über die Zeit schrittweise von einem Multi-Plattform-Ansatz zu einer einzigen Architektur übergehen, um Komplexität, Kosten und Investitionen zu reduzieren. Philipp Römers, Head of Design bei Polestar, sagt: „Polestar ist bekannt für sein progressives Design, bei dem sich jedes Auto von anderen abhebt und für Aufsehen sorgt – so wird es auch beim Polestar 7 sein. Es ist unglaublich aufregend, die Designphilosophie von Polestar in ein neues Segment zu überführen. Der Polestar 7 verkörpert alles, was unsere Kundinnen und Kunden von uns erwarten, sowohl in Bezug auf das Design als auch auf die Performance." Aktives Verkaufsmodell und kommerzielle Expansion Polestar beschleunigt seine Umstellung auf ein aktives Verkaufsmodell mit neuen Einzelhandelspartnern und weiteren Verkaufsflächen. Gemeinsam mit seinen Partnern plant Polestar, von 70 auf 130 in Europa und von 36 auf 57 Verkaufsflächen in Nordamerika zu expandieren. Der etablierte “direct-to-customer“ Online-Verkauf wird beibehalten, sodass Kundinnen und Kunden frei entscheiden können, wie sie ihren Polestar kaufen möchten. Die Veränderungen im Polestar Vertriebsmodell wirken sich bereits positiv aus: Der globale Einzelhandelsumsatz stieg im vierten Quartal 2024 um 5,3 Prozent und der Auftragseingang um 37,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Polestar 3 und Polestar 4 machen 56 Prozent des Auftragseingangs im vierten Quartal 2024 aus und sorgen für ein starkes Momentum zu Beginn des Jahres 2025. Die neue Marktexpansion von Polestar wird sich nun auf Frankreich konzentrieren, wo der Verkauf im Jahr 2025 beginnen wird. Frankreich ist einer der größten und am schnellsten wachsenden EV-Märkte in Europa und passt hervorragend zu einer Premiummarke wie Polestar. Weitere Markterschließungen in Osteuropa, Asien und Lateinamerika sind ab 2026 geplant. Zusätzliche Einnahmequellen: Steigender Verkauf von CO2-Zertifikaten Für die Zukunft erwartet Polestar einen deutlich höheren Umsatzbeitrag aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten. Da die traditionellen OEMs mit der Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu kämpfen haben, rechnet man in den kommenden Jahren mit einer wachsenden Nachfrage nach diesen Zertifikaten, die ab 2025 einen dreistelligen Millionenbetrag pro Jahr erreicht. Polestar hat bereits einen EU-CO2-Pool mit vier OEMs für das Jahr 2025 gegründet. Neues Kundenangebot: Start eines innovativen Energie-Geschäfts Polestar führt „Polestar Energy“ in mehreren Schlüsselmärkten in Europa ein. Dieses neue Kundenangebot macht das Aufladen zu Hause intelligenter, effizienter und günstiger. Mit diesem Service können Kundinnen und Kunden ihre Kosten für das Aufladen zu Hause um bis zu 30 Prozent senken, indem sie die Polestar Energy App nutzen. Je mehr Polestar Fahrende über Polestar Energy laden und das Stromnetz unterstützen, desto mehr Vorteile erhalten sie. Der Service soll in der zweiten Jahreshälfte in weiteren Märkten folgen, wobei die Einführung von bidirektionalen Lademöglichkeiten in der Produktpalette von Polestar das Angebot noch attraktiver macht. Weltweiter Zugang zu leistungsstarken Ladediensten Der Besitz eines Polestars wird nicht nur zu Hause, sondern auch auf der Straße bequemer. Dank Polestar Charge haben Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa Zugang zu über 850.000 Ladepunkten, einschließlich Tesla Superchargern. In Nordamerika bietet ein NACS-Adapter Zugang zu über 17.800 Tesla-Superchargern. Webcast Das Management von Polestar wird heute, 16. Jänner 2025, um 14:00 Uhr MEZ einen Live-Webcast teilen. Anschließend folgt eine Q&A Session, die auf der Polestar Investor Relations Website verfügbar ist: https://investors.polestar.com. Verifizierte Aktionäre können ihre Fragen über die Say Technologies Plattform stellen, die über https://app.saytechnologies.com/polestar-strategy-business-update zugänglich ist.   Kontakthinweise Investor Relations IR@polestar.com Theo Kjellberg Head of Corporate Communication Theo.kjellberg@polestar.com   Appendix Non-GAAP-Finanzkennzahlen Polestar verwendet sowohl allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze („GAAP“, d.h. IFRS) als auch Non-GAAP-Finanzkennzahlen (d.h. Non-IFRS) zur Bewertung der operativen Leistung, für interne Vergleiche mit der historischen Leistung und für finanzielle Entscheidungszwecke. Polestar ist der Ansicht, dass bestimmte Non-GAAP-Finanzkennzahlen für Investoren hilfreich sind, da sie nützliche Einblicke in die zugrundeliegenden Geschäftstrends bieten und Vergleiche zwischen den einzelnen Zeiträumen ermöglichen. Diese Non-GAAP-Kennzahlen werden nur zu ergänzenden Informationszwecken dargestellt und sollten nicht als Ersatz für alternative Finanzinformationen angesehen werden, die gemäß GAAP dargestellt werden. Die Kennzahlen werden nicht nach einem umfassenden Satz von Rechnungslegungsvorschriften dargestellt und sollten daher nur in Verbindung mit den nach GAAP ausgewiesenen Finanzinformationen gelesen werden, um die operative Leistung von Polestar zu bewerten. Die Kennzahlen sind möglicherweise nicht identisch mit ähnlich bezeichneten Kennzahlen, die von anderen Unternehmen verwendet werden, aufgrund möglicher Unterschiede in den Berechnungsmethoden und bereinigten Posten oder Ereignissen. Eine Überleitung zwischen den Non-GAAP-Finanzkennzahlen und den vergleichbarsten GAAP-Leistungskennzahlen wird im Folgenden dargestellt. Die in dieser Pressemitteilung verwendete Non-GAAP-Kennzahl ist das bereinigte EBITDA: Das bereinigte EBITDA wird als Nettoverlust berechnet, bereinigt um Börsennotierungskosten, Fair-Value-Änderung von Earn-out-Rechten, Fair-Value-Änderung - Anteile der Klasse C, Finanzaufwendungen, Finanzerträge, Einkommenssteuervorteile (-aufwendungen), Abschreibungen und Wertminderungen von Sachanlagen, Fahrzeugen im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen und immateriellen Vermögenswerten, Restrukturierungskosten, Veräußerungen von Beteiligungen sowie ungewöhnliche betriebliche Erträge und Aufwendungen, die als seltene oder gesonderte Ereignisse betrachtet werden und nicht häufig vorkommen. Abschreibungen und Amortisationen umfassen (1) Abschreibungen und Amortisationen, die im Buchwert der verkauften Lagerbestände aktiviert werden (d. h. Teil der Lagerkosten), und (2) Abschreibungen und Amortisationsaufwendungen. Zu den Restrukturierungskosten gehören Aufwendungen im Zusammenhang mit Programmen, die von der Geschäftsleitung geplant und kontrolliert wurden und die entweder (1) den Umfang eines von der Gruppe betriebenen Geschäfts oder (2) die Art und Weise, wie das Geschäft geführt wird, wesentlich verändert haben. Abgänge von Kapitalanlagen umfassen Abgänge durch Verkauf oder anderweitig von (1) einem anderen Unternehmen ausgegebenen Schuld- oder Eigenkapitalinstrumenten, die als Kapitalanlagen gehalten werden, (2) immateriellen Vermögenswerten, (3) Sachanlagen und (4) Gruppen von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die Veräußerungsgruppen darstellen und im Rahmen von Einzeltransaktionen gemeinsam übertragen wurden. Diese Kennzahl wird von der Geschäftsleitung überprüft und ist eine relevante Kennzahl für das Verständnis der zugrunde liegenden Betriebsergebnisse und Trends des Kerngeschäfts vor den Auswirkungen von Bereinigungsposten. Vor Dezember 2024 wurde das bereinigte EBITDA als Nettoverlust berechnet, bereinigt um Börsennotierungskosten, Fair-Value-Änderung - Earn-Out-Rechte, Fair-Value-Änderung - Anteile der Klasse C, Zinserträge, Zinsaufwendungen, Einkommenssteuervorteile (-aufwendungen), Abschreibungen und die Wertminderung von Sachanlagen, Fahrzeugen im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen und immateriellen Vermögenswerten. Die Berechnung wurde im Dezember 2024 dahingehend verfeinert, dass Zinserträge und Zinsaufwendungen in Finanzerträge bzw. Finanzaufwendungen umgewandelt wurden, um die Auswirkungen aller mit den Finanzierungstätigkeiten des Konzerns verbundenen Posten statt nur der zinsbezogenen Posten auszuschließen. Darüber hinaus wurden Ausschlüsse für Restrukturierungskosten, Veräusserungen von Beteiligungen und ungewöhnliche betriebliche Erträge und Aufwendungen, die als seltene oder diskrete Ereignisse angesehen werden, in die Berechnung aufgenommen, um die Sicht des Managements auf das Ergebnis des Kerngeschäfts weiter zu verfeinern. Die Definition von Abschreibung und Amortisation wurde ebenfalls geändert, um die Abschreibung und Amortisation einzubeziehen, die im Buchwert des verkauften Lagerbestands (d.h. Teil der Lagerkosten) aktiviert werden, um die Änderung des Verbrauchsmusters des zukünftigen wirtschaftlichen Nutzens, der in selbst entwickeltem und erworbenem geistigen Eigentum für den Polestar 2 enthalten ist, von der linearen Methode auf die Methode der Produktionseinheiten im vierten Quartal des am 31. Dezember 2023 endenden Jahres zu berücksichtigen. Diese Methode gilt auch für selbst entwickeltes und erworbenes geistiges Eigentum für den Polestar 3, der im vierten Quartal des am 31. Dezember 2023 endenden Jahres in Produktion geht, und für den Polestar 4, der im ersten Quartal des am 31. Dezember 2024 endenden Jahres in Produktion geht. Die Änderung der Definition von Abschreibungen und Amortisationen stellt klar, dass die Auswirkungen aller Abschreibungen und Amortisationen, unabhängig von der Methodik und der Art der Aufwendungen, vom Nettoverlust für diese Kennzahl ausgeschlossen werden. Diese Änderungen bieten eine klarere Sicht auf das Ergebnis des Kerngeschäfts aus der Sicht des Managements und verbessern die Vergleichbarkeit des Ergebnisses des Kerngeschäfts über die Berichtszeiträume hinweg.