SAF-Beimischung: Emirates fliegt ab Amsterdam Schiphol mit nachhaltigem Treibstoff Wien/Dubai, 27. März 2024 - Emirates hat in diesem Monat am Flughafen Amsterdam Schiphol mit der Aktivierung seiner Kraftstoffvereinbarung mit Neste begonnen. Über 7,5 Millionen Liter SAF-Gemisch werden im Laufe des Jahres 2024 in das Betankungssystem des Flughafens Schiphol eingespeist. Die Ende letzten Jahres bekannt gegebene Partnerschaft zwischen Emirates und Neste stellt die Nutzung einer der größten Mengen an SAF dar, die die Fluggesellschaft bisher erworben hat. Nach der vollständigen Belieferung des Betankungssystems von Amsterdam Schiphol werden gesamt mehr als 700.000 Gallonen reiner SAF in die Beimischung geflossen sein. SAF kann problemlos in bestehende Triebwerke und die Betankungsinfrastruktur von Flughäfen eingefüllt werden und reduziert die Kohlenstoffemissionen über den gesamten Lebenszyklus um bis zu 80 %* im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin. Emirates arbeitet auch mit Neste zusammen, um in den nächsten Monaten SAF in die Betankungssysteme des Flughafens Singapur Changi zu liefern. Adel Al Redha, stellvertretender Präsident und Chief Operations Officer von Emirates, sagt: „Die Zusammenarbeit mit engagierten Partnern wie Neste ist einer der praktischen Schritte, die wir unternehmen, um unsere Emissionen zu reduzieren, und ein wichtiger Meilenstein auf unserem eigenen Weg zur Nachhaltigkeit als Fluggesellschaft. Starke Partnerschaften wie diese, insbesondere an großen Luftverkehrsknotenpunkten wie Amsterdam, legen den Grundstein für die Zusammenarbeit mit Partnern und Flughäfen, um den Zugang zu und die Verfügbarkeit von SAF in unserem gesamten Netzwerk zu verbessern." Alexander Küper, Vice President Renewable Aviation, Neste zeigt sich erfreut: „Wir sind stolz darauf, Emirates auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen. SAF ist eine verfügbare Lösung zur Verringerung der Treibhausgasemissionen im Flugverkehr, und es ist sehr erfreulich, dass Emirates am Amsterdamer Flughafen Schiphol mit der Verwendung unseres nachhaltigen Flugkraftstoffs Neste MY begonnen hat. Es ist auch ein großartiges Beispiel dafür, wie wir mit unseren Partnern zusammenarbeiten, um die Nutzung von SAF zu beschleunigen, und wir freuen uns auf die nächsten Schritte unserer Zusammenarbeit." Emirates und SAF Der erste Flug von Emirates mit SAF-Beimischung fand 2017 von Chicago aus statt. Die Fluggesellschaft fliegt derzeit von Paris, Lyon und Oslo aus mit SAF. Im Oktober letzten Jahres hat Emirates mit Unterstützung von Partnern SAF auch in das Betankungssystem des Flughafens Dubai integriert und für eine Reihe von Flügen, darunter einen Flug nach Sydney, bereitgestellt. Anfang dieses Jahres trat Emirates als erste internationale Fluggesellschaft dem Solent Cluster in Großbritannien bei. Der Solent Cluster konzentriert sich auf kohlenstoffarme Investitionen und hat das Potenzial, bis 2032 bis zu 200.000 Tonnen (200 kt) pro Jahr in einer eigenen Anlage für SAF zu produzieren. Emirates beteiligt sich auch aktiv an einer Reihe von Arbeitsgruppen der Industrie und der Regierung der VAE und ist in ständigem Austausch mit einer Reihe von Interessensgruppen, um die Produktion und Lieferung von SAF zu fördern. So hat die Fluggesellschaft zusammen mit der VAE GCAA aktiv an der Entwicklung der Power-to-Liquid (PtL)-Kraftstoff-Roadmap der VAE mitgewirkt, die vom VAE-Ministerium für Energie und Infrastruktur und dem Weltwirtschaftsforum vorangetrieben wurde. Darüber hinaus hat Emirates auch einen Beitrag zur Nationalen Nachhaltigen Flugkraftstoff-Roadmap der VAE geleistet, die darauf abzielt, die VAE zu einer regionalen Drehscheibe für alternative Flugkraftstoffe zu machen. Bis 2030 sollen im Zuge dieser Initiative 700 Millionen Liter SAF produziert werden. Darüber hinaus ist Emirates Gründungsmitglied des VAE-Forschungskonsortiums Air-CRAFT, das sich mit der Entwicklung, Produktion und Skalierung von Technologien für nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF) für die Industrie befasst. *Bei Verwendung in reiner Form (d. h. unvermischt) und Berechnung mit etablierten Ökobilanzmethoden wie der CORSIA-Methode.