öbv spendet Schulbücher an vertriebene Jugendliche in Übergangsklassen Mehr als 250 Schulbücher unterstützen junge Menschen beim Übergang an mittlere oder höhere Schulen. Junge Menschen, die nach Österreich geflüchtet, aber nicht mehr schulpflichtig sind, haben in Österreich die Möglichkeit, einen sogenannten Übergangslehrgang zu besuchen. Dort lernen die Teilnehmer*innen unter anderem Deutsch, Englisch und Mathematik und werden bei der weiteren Planung ihrer Schullaufbahn oder dem Einstieg in einen Beruf mit Berufsorientierung unterstützt. So haben diese Jugendlichen die bestmögliche Chance auf ein erfolgreiches Leben in Österreich. Der Österreichische Bundesverlag (öbv) unterstützt das, indem er den Teilnehmer*innen Englisch- und Mathematik-Lehrwerke zur Verfügung stellt, die am 24. Oktober gemeinsam mit der Bildungsdirektion für Wien dem Standort in der Daumegasse übergeben wurden. Lehrgangsleiterin Sophie Schwarz freut sich über die Spende: “Der öbv unterstützt die Teilnehmer*innen der Übergangslehrgänge mit überaus wichtigen Unterrichtsmaterialien in Form von Schulbüchern. Dadurch werden hochqualitativer Unterricht und eine gute Vorbereitung auf ihre weitere Bildungs- und Berufslaufbahn ermöglicht. Die Lehrenden und die Jugendlichen freuen sich über diese großartige Spende!”  Auch Daniel Landau, Bildungskoordinator des Bundes, fand dankende Worte: „Ich bin dem öbv, der Bildungsdirektion Wien und dem Bildungsministerium außerordentlich dankbar. Das Ministerium ermöglichte uns, in diesem Schuljahr die Übergangslehrgänge für ukrainische Jugendliche auch auf andere Fluchtgruppen auszuweiten. Die Bildungsdirektion Wien hat bereits im zweiten Jahr vorbildlich die organisatorische und pädagogische Leitung dieser Lehrgänge übernommen. Der öbv verdient unseren Dank für die großzügige Spende von hochwertigen Lehrmaterialien und Büchern, die einen qualitativen Unterricht ermöglichen.” „Wir wollen jedem Kind und jedem Jugendlichen in unserem Bildungssystem die besten individuellen Bildungschancen eröffnen. Aus diesem Grund war es mir ein persönliches Anliegen gerade auch die jungen Menschen in den Übergangslehrgängen zu unterstützen und ihnen hochwertige Schulbücher zur Verfügung zu stellen“, betont Bildungsminister Martin Polaschek. „Um ein gelingendes Miteinander in unserer Stadt zu schaffen, arbeiten viele Partner*innen und Unterstützer*innen zusammen. Jungen Menschen mit Fluchterfahrung so rasch wie möglich ein Stück Normalität und Alltag zu geben, war und ist unser Ziel. Wer in die Schule geht, findet Freundinnen und Freunde und bekommt neue Perspektiven. Ich danke allen, die sich jeden Tag dafür einsetzen, dass die Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt die besten Bildungschancen bekommen“, betont Bildungsdirektor Heinrich Himmer. Maximilian Schulyok, Geschäftsführer des öbv, betonte: “Es ist schlimm genug, dass Jugendliche aus ihrer Heimat flüchten mussten. Indem wir ihnen Bildungsmedien zur Verfügung stellen, leisten wir einen Beitrag, dass sie trotz aller Umstände gute Bildung erfahren.”