Microsoft Digital Defense Report: Staatliche Akteure erhöhen Spionageaktivitäten, Cyberangriffe und Desinformationskampagnen Nicht nur die Zahl von Cyberangriffen mit rein kriminellem Hintergrund wächst, auch die Menge staatlich gelenkter Attacken nimmt zu. Das ist eins der zentralen Ergebnisse des aktuellen Microsoft Digital Defense Reports, der die Security-Trends im Zeitraum von Juli 2022 bis Juni 2023 in Bezug auf Aktivitäten von Nationalstaaten, Cyberkriminalität und Verteidigungstechniken erfasst. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 120 Länder von Cyberangriffen betroffen, die durch staatlich geförderte Spionage ausgelöst wurden. Dabei nahm auch die Zahl von Operationen zu, die gezielt auf die Beeinflussung von Menschengruppen zielen („Influence Operations“, IO). Nahezu die Hälfte der Angriffe richteten sich gegen NATO-Mitgliedsstaaten, davon wiederum zielten mehr als 40 Prozent auf staatliche oder privatwirtschaftliche Organisationen, die an Aufbau und Unterhalt kritischer Infrastrukturen beteiligt sind. Am häufigsten von Cyberangriffen betroffen waren im Berichtszeitraum die USA sowie die Ukraine und Israel. Allerdings, resümiert der Bericht, hat das Ausmaß der Angriffe im vergangenen Jahr weltweit zugenommen, vor allem im globalen Süden, also in Lateinamerika und in afrikanischen Ländern südlich der Sahara.  Ausführliche Informationen zum aktuellen Microsoft Digital Defense Report finden Sie im Microsoft Newscenter.