Wiener Verpackungshersteller Coveris zeigt, wie Industrieunternehmen den Umstieg auf erneuerbare Energie schaffen Konsequenter Klimaschutz hat für das österreichische Verpackungsunternehmen Coveris höchste Priorität. Die hauseigenen Verpackungsprodukte werden laufend durch Forschung und Entwicklung in ihrer Klimabilanz optimiert. Abfallvermeidung ist ein Muss. Eine möglichst hohe Recyclingquote ebenso. In diesen Tagen besonders relevant ist der Einsatz von erneuerbaren Energien in der Produktion. Coveris hat schon vor Jahren die eigene Energiewende eingeläutet und stellt ein Werk nach dem andren auf grünen Strom um. Angesichts der aktuell kostspieligen und volatilen Energieversorgung macht diese Entscheidung den Industriebetrieb für Coveris CEO Jakob A. Mosser im doppelten Sinne zukunftsfit. „Wir haben den klaren Anspruch, die Verpackungsbranche beim Thema Nachhaltigkeit anzuführen. Deshalb verfolgen wir als Unternehmen eine ‚No Waste‘ Vision. Das bedeutet: Ressourcenschonung in allen Produktionsschritten, ein klares Bekenntnis zur Vermeidung von Verbraucher- und Lebensmittelabfällen sowie eine hohe Bereitschaft Investitionen in erneuerbare Energien zu tätigen“, erklärt Coveris-CEO Jakob A. Mosser. „Indem wir fossile Brennstoffe von unseren Produktionsstätten verbannen, reduzieren wir unsere CO2-Emissionen deutlich und sichern zudem die eigne Energieversorgung und einen reibungslosen Betrieb. Das ist für das Unternehmen selbst, aber auch für unsere Kunden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter enorm wichtig.“ Keine Einheitsgrößen bei der Energie-Umstellung Verpackungshersteller Coveris – mit Hauptsitz in Wien – verfügt über insgesamt 29 Produktionsstätten in Europa und Nord-Afrika. „Die Entscheidung auf eine klimaschonende Produktion umzustellen war für uns als Unternehmen kein einfacher Schritt, aber auf dem Weg in eine nachhaltigere und unabhängigere Zukunft ein notwendiger“, so Mosser. „Jeder Standort braucht bei der Umstellung auf erneuerbare Energien eine lokale Lösung. Es gibt kein Standardkonzept, das mehrfach kopiert werden kann. Oft ist das Endergebnis ein Mix aus verschiedenen Energiequellen geworden, wie zum Beispiel Biomasse, Solarenergie, Wind- und Wasserkraft.“ Richtungsweisende Produktion in Tirol Vor zwei Jahren war das Coveris-Werk in Kufstein der weltweit erste Lieferant von Kunststofffolien, die mit 100% erneuerbarer Energie produziert wurden. Die Tiroler Niederlassung deckt seither, von TÜV Österreich geprüft und bestätigt, ihren gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Energien. „Unser Standort in Kufstein ist ein gutes Beispiel dafür, das bei der nachhaltigen Energieversorgung mehrere Wege zum Ziel führen. Hier entfallen 85% des Stromverbrauchs auf Wasserkraft, 9% auf Windkraft, 1% auf Sonnenenergie und die restlichen 5% auf Biogas und Biomasse“, erklärt Mosser. „Kürzlich hinzugekommen unter den Coveris-Produktionsstätten mit gänzlich erneuerbarer Energieversorgung sind unser CEE-Hub im ungarischen Pirtó sowie unser Werk im ägyptischen Alexandria. Hier führt die Umstellung auf grünen Strom zu einer Reduktion der CO2-Emissionen von 700 beziehungsweise 804 Tonnen jährlich und gleichzeitig zu einer deutlichen Steigerung der Planungssicherheit in Bezug auf Energiekosten und -versorgung", so Jakob A. Mosser abschließend.